Allgemeinphysikalisch: 
Aerokinetik heißt Bewegung. Die Physik der Bewegung beginnt mit: 
Geschwindigkeit ist gleich Beschleunigung mal Zeit: 
v = a * t
 
Für den freien Fall ergibt sich daraus: 
v = g * t 
Eine weitere Beziehung ist: Weg ist gleich halbe Endgeschwindigkeit mal Zeit: 
s = v/2 * t
 
für den freien Fall wird daraus: 
h = v/2 * t 
Aus v = g * t  und  h = v/2 * t  entsteht: 
v = Wurzel aus (2 * g * h) 
Die Formel sagt aus, mit welcher Endgeschwindigkeit ein frei fallender Körper am Boden 
auftrifft. Mit eben dieser Geschwindigkeit ausgestattet würde ein Körper auch zu dieser 
Höhe wieder aufsteigen können. Die Formel führt also auch zur Steighöhe, die zu einer 
bestimmten Anfangsgeschwindigkeit gehört. Was diese `Universal´-Formel außerdem noch 
aufzeigt, wird im Folgenden noch dargestellt. 
Neben den zuvor verstandenen Geschwindigkeiten gibt es noch `gespeicherte 
Geschwindigkeiten´. Sie entstehen auf Grund des Naturprinzips der Wandlungsmöglichkeit von 
statischer zu kinetischer, das ist kinetische  Energie. Der Bodendruck z. B. eines 
Wasserbehälters verleiht ausströmendem Wasser eine bestimmte Geschwindigkeit. Diese ist 
genau jene, die sich aus der vorgenannten Formel ergibt: es ist die Geschwindigkeit, 
die sich ergibt, wenn Wasser aus der Höhe des Wasserspiegels bis zur Ausflußöffnung 
herabfällt. 
Damit ergibt sich eine natürliche Verbindung von Geschwindigkeiten zu Drücken, wie hier 
dem Wasserdruck als `Vertreter´ der Fall-Endgeschwindigkeit. 
Geschehnisse für die vorgenannt entwickelte `Fall´formel: 
Welche maximal erreichbare Absprunggeschwindigkeit eines Skispringers 
ist bei wieviel Meter `Höhen´anlauf erreichbar? 
Aus welcher Höhe muß ein Auto vom Kran fallen gelassen werden, um 
einen Chrash mit bestimmter Geschwindigkeit simulieren zu können? 
Wie hoch könnte eine Gewehrkugel ohne Berücksichtigung des 
Luftwiderstandes steigen? 
Wie groß ist die Ausflußgeschwindigkeit von Flüssigkeiten entsprechend 
dem Füllstand über der Ausflußöffnung? 
Aerokinetisch: 
Nun sind die vorgenannten physikalischen Zusammenhänge zwischen Höhe, Geschwindigkeit 
und Druck noch nicht das, was speziell in der Aerokinetik darunter gesehen wird. 
Werden die Formeln für die Fallendgeschwindigkeit v = Wurzel 
(2*g*h) und die für den Bodendruck p = h * Gamma miteinander 
verknüpft, so entsteht: 
p = (rho/2) * v2 
In der Aero- und Hydrokinetik ist das der Staudruck pStau! Er stellt  
dort die wichtigste Größe überhaupt dar: er ist der Schlüsselparameter! 
Wie entsteht Staudruck? 
Staudruck entsteht, wenn Gas/Fluid in der Flächensenkrechten mit einer Fläche 
karamboliert! Die Karambolage kann senkrecht durch freien Fall von Gas/Luft gegen 
eine Fläche (Boden) oder den Fall einer Fläche in Luft/Gas erfolgen. Weiter durch 
allgemeine Bewegung zwischen Gas/FLuid und Flächen wie z. B. durch den Anteil der 
Bewegungsgeschwindigkeit eines Tragflügels in seiner Flächensenkrechten gegen die Luft.  
Ohne Staudruck in der Aerokinetik könnte kein Segelboot fahren, sich kein Windrad drehen 
und kein Flugzeug fliegen! 
In der Hydrokinetik könnte sich keine Wasserturbine drehen und keine Pumpe Wasser den 
Berg hinauf fördern! 
Ganz explizit: ohne Staudruck gäbe es keinerlei kinetische Kräfte. Es würde bei Sturm 
oder überschwemmung aber auch kein Baum oder gar Gebäude weg gedrückt werden können! 
Beispiel für den Zusammenhang von Fallhöhe und Bodendruck: 
10 m tiefes Wasser. Der statische Bodendruck ist: 
pStat = h * rho * g, also 10 m * 1000 kg/m3 * 9.81 ms2 
= 100000 N/m2, 
damit 1 dN/cm2. 
Ein Fall aus 10 m Höhe endet mit 14,14 m/s. Der Staudruck für Wasser 
ist dazu: 
pStau = 1000(kg/m3) dividiert durch 2 mal 14,142 
(m2/s2) 
= 100000 N/m2 = 1 dN/cm2. 
Gibt es einen besseren Beweis? 
Das Relative:
Die Natur der Entstehung von Staudruck ist ein rein relativer.
Ob Luft oder Wasser gegen eine Fläche oder diese gegen Luft oder Wasser `anprallt´, 
ist egal. Einzig das gegenseitige Kollisionsgeschehen ist bestimmend. Die Frage, wer von 
den beiden sich wie gegenüber dritten Objekten oder Beobachtern bewegt, ist egal. 
Für die Luft gegen den Tragflügel bzw. umgekehrt bedeutet das, daß dieses Geschehen 
keinerlei Bezug mehr zu Erde, Sonne, Galaxie oder Anderem haben. Damit wird die 
Postulation einer `Strömung´ grundsätzlicher Unsinn. 
Beispiel: 
Wind bläst mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h gegen eine Hausfläche von 10 mal 5 m. 
Wie groß ist der Staudruck und die Windkraft gegen die Hausfläche? 
Staudruck: p = rho/2 * v2 
= 1,2/2 * (100/3,6)2 = 460 N/m2. 
Das sind 4,6 mbar. 
Windkraft:  F = rho/2 * v2 * A = 1,2/2 * 100/3,6 * 50 
= ca. 23000N = 2,3 t 
Da an der Rückwand Sog in (mindestens) gleicher Höhe entsteht, ist das Ergebnis 
für die gesamte Windkraft am Gebäude zu verdoppeln. 
Der `normale´ Atmosphärendruck auf der Erdoberfläche ergibt sich auch als Staudruck, 
obwohl dabei kein Wind von oben nach unten bläst: 
Luftteilchen der Atmosphäre würden mit der Geschwindigkeit gegen den Boden `prallen´, 
der als Staudruck genau dem Atmosphärendruck entspricht. Die Atmosphäre entspricht also 
den gleichen Verhältnissen, die für ausfließendes Wasser aus einem Behälter vorliegen. 
Die Lufthülle der Erde ist auch nur ein `Topf´, an dessem Boden das Gas `Luft´ eine 
`gespeicherte´ Geschwindigkeit enthält: in Form von Druck, der genau dem Druck entspricht, 
der sich aus dem freien Fall der Luftteilchen ergeben würde. 
Eine physikalische Analyse ergibt für alle Stauvorgänge: 
An einer Staufläche liegt der Zustand eines gegenseitigen Beschleunigens vor 
Z. B. Beispiel würde der Druck durch aufprallende Luftteilchen an einer Hauswand genau 
so entstehen, wenn die Wand den Luftteilchen die Beschleunigung erteilen würde, mit denen 
diese aus ihrere Bewegung beim Aufprall von der ruhenden Wand abgebremst werden. 
Das `Statische´: 
Gegenseitiges Beschleunigen liegt auch bei Drücken als `Ersatz´ für 
Kollisionsgeschwindigkeiten vor: Luft wird mittels des Bodendruckes von der Erdoberfläche 
weg beschleunigt, die (anprallende) Luft will mittels des gleichen Druckes die Erde weg 
beschleunigen. Das muß man sich aber wohl ganz langsam zu Gemüte führen. Erdbeschleunigung erscheint 
zwar anders als technische Beschleunigung zu sein, ist laut Einstein aber in Wesen und 
allen Auswirkungen identisch! 
Daraus ergibt sich folgende Schlußfolgerung: Staudruck und statischer Bodendruck ergeben sich nicht 
nur aus physikalisch ähnlichem Geschehen, sondern sind absolut identisch! Natürlicher Bodendruck entsteht 
so, als wenn bei einer gegenseitigen Beschleunigung in der Größe der Erdbeschleunigung Luft und Boden 
aufeinander prallen würden! Daraus ermöglicht sich folgender Trick: 
werden Drücke in Höhen `überführt´, so lassen sich die Geschwindigkeiten, die diese Drücke der Luft oder 
dem Wasser erteilen können, mit der Formel v = Wurzel (2 * g * h) einfach berechnen! 
Beispiel: 
Der Luftdruck unserer Atmosphäre für Normzustand und 1bar entspricht einer `Höhe´ von 
ca. 7700m. (`Höhe´: obwohl die Lufthülle der Erde für 1bar Bodendruck wesentlich höher 
ist: für so große Bereiche stellt bei Gasen diese Rechnung für h nicht mehr die Realität 
dar. Das kommt daher, daß durch die Kompressibilität der Luft diese mit zunehmender 
Höhe immer leichter wird: ihre Wichte nimmt ab. Für die Bestimmung des Bodendruckes 
und der Ausströmgeschwindigkeit ist diese Art der `Höhen´rechnung als fiktiver Höhe mit 
einer konstanten Luftdichte wie am Ort des betrachteten Geschehens jedoch zulässig.) 
Beispiel: 
Bei welchem Druckverhältnis erreicht ausströmende Luft eine
Geschwindigkeit von 333m/s? 
333 = Wurzel aus (2 * g * h): Ergebnis: 
h = 6092m 
Diese Höhe kommt zur Atmosphären`höhe´, in die hinein die Luft 
ausströmen soll, hinzu. Der Druck vor einer Düse muß also 
7700m plus 6092m = 13792m 
betragen. Das Druckverhältnis vom 
Düsenvordruck zum atmosphärischen Druck, in den die Luft 
ausströmt, beträgt: 
13792 / 7700 = 1,79. 
Der (absolute) Vordruck vor der Düse beträgt damit auch 1,79 bar. 
(Diese Rechnung ist nur eine `ca. Rechnung´, erreicht gegenüber den 
genauen thermodynamischen Berechnungen aber gute `Daumenwerte´! 
Achtung: 333m/s bedeuten für die ausströmende Luft nicht die 
Schallgeschwindigkeit! Da die Luft beim Austausch von Druck in 
Geschwindigekeit (Bernoulli) abkühlt (Adiabate), wird auch ihre 
Schallgeschwindigkeit geringer!) 
Zusammenfassung für das Staudruckgeschehen: 
`Erdstatik´ der Bodendrücke für Gase und Fluide erweisen sich 
als `verkappte´kinetische Staudruckvorgänge. 
Bei der Wechselwirkung von Flächen und gasförmigen wie fließfähigen 
Medien stehen Geschwindigkeiten und Drücke in direktem Zusammenhang 
und sind gegenseitig wandelbar.  
Die wechselweise Zusammengehörigkeit von Geschwindigkeit und Druck 
ist Inhalt der sogenannten Bernoulli´schen Gesetze. Deren Formeln 
fußen direkt auf der hier entwickelten Staudruckformel. 
Warum fliegt ein Flugzeug? 
Dafür ist alles bisher Gesagte essentiell. Für die Klärung dieser 
Frage wird im Weiteren nur noch von Fläche und Luft gesprochen. 
Kinetische Kräfte an Flächen können nur über die Bildung von 
Staudrücken entstehen. Eine andere als diese kinetische 
Entstehungsart zwischen Luft im offenen Luftraum und einer Fläche gibt 
es nicht! 
Prallen Luftteilchen senkrecht auf eine Fläche, so entsteht der 
Staudruck entsprechend der gegenseitigen Geschwindigkeit. Spürbar 
ist das z. B. beim Schwenken einer Papp-Platte oder großem Fächer 
quer durch die Luft. Wird die Papp-Platte flach ohne `Anstellung´ 
durch die Luft bewegt, so ist keine Kraft als Widerstand spürbar. 
Es kann mangels Stirnfläche auch kein Staudruck entstehen. Nur ein 
bißchen Bewegungskraftbedarf entsteht durch die Reibung an den beiden 
Oberflächen. (Reibungskräfte bleiben in den weiteren Betrachtungen 
unberücksichtigt, da sie für die hier vorgenommenen Betrachtungen 
keine prinzipielle Rolle spielen.) 
Zwischen quer- und längs bewegen der Papp-Fläche sind alle `schiefen´ 
Winkel gegen die Bewegungsrichtung möglich. Wo und wie entstehen 
dabei Staudrücke? 
Staudrücke entstehen auch bei schrägem Durchbewegen einer Fläche durch 
die Luft. Auch dabei gilt jedoch die bisherige Voraussetzung, daß die 
Staudruckformel einen senkrechten Aufprall auf Flächen voraussetzt! 
Findet schräge Bewegung zwischen Fläche und Luft statt, so ist die 
gegenseitige Relativgeschwindigkeit nicht mehr die 
Aufprallgeschwindigkeit. 
Für das nur relative Geschehen zwischen Flügel und Luft kann weder 
von Luft- noch von Flügelgeschwindigkeit gesprochen werden, da beide 
einen Bezug zur Umwelt darstellen, der für dieses Geschehen jedoch 
gar nicht vorhanden ist. Die Natur des Geschehens ist 
nur  rein gegenseitig, also relativ! 
Bei Null Anstellwinkel finden bei einer unendlich dünnen Fläche 
trotz ihrer Bewegung keinerlei Aufprallereignisse statt. Eine 
unendlich dünne Fläche hinterläßt (Mitnahme von wenigen Luftteilchen 
durch Reibung mal weg gelassen) bei ihrem Durchdringen der Luft 
ohne Anstellwinkel keinerlei Spuren! Das beweist, daß die 
Vorwärtsbewegung nicht Ursache für Wirkungen zwischen Fläche und 
Luft sein kann. 
Erst bei gegenseitig schräger Differenz-, bzw. Relativbewegung 
ergeben sich Bewegungskomponenten in Richtung der Flächensenkrechten 
für senkrecht auf die Fläche erfolgende Aufprallvorgänge! 
 
    
 
Diese sind eindeutig beschreibbar. Die Bewegungskomponente vS von 
Luftteilchen zur Flächensenkrechten bei einem Anstellwinkel a und 
der Differenzgeschwindigkeit v zwischen Fläche und Luft ist: 
                  vS = v * sin a 
Mit dieser Geschwindigkeit nähert sich die Flächenoberfläche in ihrer 
Senkrechten den Luftteilchen. Das entspricht dem Ablauf 
an einer schiefen Ebene. Ein Flügel schiebt also Luftteilchen nach 
dem Prinzip einer schiefen Ebene mit seiner Oberfläche zur Seite. 
Für den Zweck des Fliegens findet das `zur Seite schieben´ durch die 
fast horizontal liegende Flügelfläche nach unten statt. 
Physikalisch werden Luftteilchen von ihrem Ort, den sie ohne 
Einfluß der Fläche inne behalten hätten, nach unten beschleunigt. 
Das geschieht in Richtung senkrecht zur Fläche, absolut gesehen um den 
beim Fliegen geringen Anstellwinkel a fast lotrecht. 
Das Prinzip zur Bildung der Auftriebskraft am Tragflügel ergibt sich 
nach der eingangs entwickelten Staudruckrechnung mit vS als 
Luftgeschwindigkeit! Für den Tragflügel ist dabei zu beachten: genau 
so, wie an der Unterseite Druckkraft aus dem Staudruck entsteht, 
entsteht an der `Rück´seite, der Oberseite, aus Sog eine gleich große 
Kraft! Physikalisch ist der Vorgang genau gleich, nur die Vorzeichen 
für die Luftbewegung der `oberen´ schiefen Ebene und Druck sind 
negativ, ergeben im Produkt damit aber eine gleich gerichtete Kraft: 
auch nach oben! Damit wird die Auftriebskraft doppelt so groß wie der 
Anteil aus nur der unteren Staudruckseite! (Daß die 
Auftriebsverteilung zwischen Unter- und Oberseite nicht so ist, 
sondern oben 2 Teile und unten 1 Teil, tut der Rechnung keinen 
Abbruch, da es sich hierbei nur um Verschiebungen handelt, die die 
Summe nicht beeinflussen. Die genannte Aufteilung ist auch nur bei 
gewissen Bedingungen so, gilt also nicht generell. Im übrigen kann 
die etablierte Strömungs-Theorie diesen Unterschied nicht darlegen. 
Mit den hier neu erkannten Grundlagen zur Auftriebserzeugung wird 
eine Erklärung aber absehbar.) 
Der Wirkmechanismus für den Tragflügel an einem Beispiel: 
Airbus A340 
(Die Daten einschließlich des Anstellwinkels von 6° wurden 
dem physikalischen Blatt 57 (2001) Nr. 6 "Physik des Fliegens" 
entnommen): 
Flügelfläche 363 Quadratmeter 
Anstellwinkel 6° bei 150 m/s (540 km/h) 
Spannweite 60 m 
Gewicht 270 t 
Auftrieb A = 2 * Staudruck * Fläche * (cos a)2 
(cos a)2 berücksichtigt, daß die Kraft aus dem Staudruck 
senkrecht zur Fläche und nicht zur Lotrechten steht und die 
Flächenverminderung der Flügel bei ihrer Projektion in die 
Waagerechte. 
Der Staudruck pStau ist = 2 * (rho/2) * (v * sin a)2 
Ergebnis: pStau = ca. 150 N/Quadratmeter. Das sind mit der Fläche 
des Flügels ca. 10 Tonnen Auftrieb! Tatsächlich entsteht aber ein 
Auftrieb von 270 t! 
Eine Desaster! Die Auftriebsermittlung über den Ansatz Staudruck 
ergibt ein Ergebnis, das diese Theorie als falsch erscheinen läßt. 
Die Suche nach der Ursache ergibt zunächst folgenden `verdächtigen´ 
Zusammenhang: 
wird der zuvor ermittelte Auftrieb mit dem Verhältnis von sekundlich 
zurückgelegter Strecke des Flügels zur Flügeltiefe multipliziert, so 
ergibt sich der Wert, der von der Grundsatzformel für aerokinetische 
Kräfte geliefert wird. 
 
Diese zweite Formel für den Auftrieb A mit der Implantation der 
Spannweite S in die aerokinetische Grundformel aus dem Durchflußansatz 
lautet: 
 
A = rho * S * v3 * (sin a)2 * (cos a)2 * 1 sec
 
 
Der Faktor 1 sec am Ende stammt von der vom Flügel überstrichenen
Fläche in einer Sekunde und ist für die Dimensionsgleichung 
erforderlich! 
Auf dieser Fläche produziert der Flügel eine Abwärtsströmung. 
Der Rückstoß aus der abwärts Beschleunigung von Luftmasse auf 
dieser Fläche ergibt hier die Auftriebskraft! 
In dieser Formel steckt ebenfalls die zuvor gefundene (konstante) 
Abwärtsgeschwindigkeit aus der Wirkung der schiefen Ebene in der 
Größe vS = v * sin a. Da Auftrieb in der absolut Senkrechten 
definiert ist, kommt der cos a auch hier hinzu. 
Die Werte des Beispiels eingesetzt: 
A = 1,15 kg/m3 * 60 m * 1503 m3/s3 * 
(sin 6°)2 * (cos 6°)2 * 1 s
A = 2.500.000 N 
Diese Formel liefert ein Ergebnis für den Auftrieb von ca. 250 Tonnen. 
Das ist für eine Grundsatzformel ohne Korrekturen ein ausnehmend 
guter Wert im Vergleich mit dem tatsächlichen Auftrieb von 270 t. 
 
Warum aber ergibt die auf die Flügelfläche bezogene Rechnung nicht 
einen ähnlichen Wert, sondern nur einen um Flächentiefe durch 
sekundliche Vorwärtsbewegung sehr stark verminderten? 
An dieser Stelle ist deutlich zu machen, daß das `Geheimnis´ des 
Fliegens kein einfaches ist! Es gäbe es sonst nicht!! Weder Drücke 
noch Druckverteilungen noch Geschwindigkeitsvariationen am 
Tragflügelprofil weisen direkt auf das zugrunde liegende, 
erstaunlicherweise dann sehr simple physikalische Prinzip der 
Kräftebildung hin. Ohne hartnäckiges Hinterfragen und ausgeprägtem 
physikalischem Gespür ist der Natur hier nicht auf die Schliche zu 
kommen. 
Da hilft auch kein noch so virtuoses mathematisches Können! In Richtung 
physikalischer Grundsätze, also in die `Tiefe´, läßt sich grundsätzlich 
nichts `herbei rechnen´! 
Rechnen geht nur nach `außen´ oder `quer´ mit zuvoriger Kenntnis der 
physikalischen Grundsätze wie hier zu Beginn bei der Erstellung der 
Fallgeschwindigkeitsformel! 
Es zeigt sich nun im Folgenden, wie der lächerlich kleine Wert für den 
Auftrieb aus dem Staudruckansatz doch noch zu richtiger Größe anwächst. 
Dazu ein andereskinetisches Bewegungsgeschehen. 
Beim Tennis werden Aufschlaggeschwindigkeiten des Balles von über 
200 km/h erreicht. Die reine Schlägergeschwindigkeit erreicht diesen
Wert nicht im Entfertesten! Wie kommt das? 
Der Ball stößt mit dem bewegten Schläger zusammen. Er muß dabei aus 
einer auf die Schlagrichtung bezogenen Ruhelage beschleunigt werden. 
Gegen seine eigene Masse. Dadurch drückt er sich elastisch zusammen. 
Er erhält nun neben der Schlägergeschwindigkeit auch noch die 
Geschwindigkeit, die sich aus der Rückfederung aus seinem zusammen 
gepressten Zustand ergibt. Die gespeicherte Energie aus dem 
Auftreffstoß und die durch die Schlägerbewegung erteilte kinetische 
Energie zusammen erteilen somit dem Ball eine wesentlich höhere 
Geschwindigkeit als der, die nur aus der Schlägerbewegung resultiert. 
Selbiger Ablauf findet auch am Tragflügel mit der `getroffenen´ 
Luft statt! 
Damit zeigt sich das bisher so gut versteckte Geheimnis des 
Fliegens: Staudruck aus der der Luft erteilten Bewegung aus der 
bewegten schiefen Ebene PLUS der Wirkung aus dem elastischen Stoß, 
mit dem die Luft ergriffen wird! 
Ein weiterer Vergleich der beiden Auftriebsformeln an einem 
anderen Geschehen: 
Die aus dem Staudruck entwickelte und in diesem Test versagende Formel 
ergibt an anderer Stelle, nämlich für Strömungsmaschinen (Gebläse) 
den gleichen Wert für Durchfluß und Rückstoßkraft (Auftrieb) wie die 
Formel nach dem Durchflußprinzip. Grund: die Gesamt-Flächen der 
Schaufeln sind dabei gleich der der sekundlich überstrichenen 
Luftquerschnittsfläche! Doppelungen, also überschneidungen der 
Schaufeln, zählen dabei nicht. Das belegt eindeutig die Sinnhaftigkeit 
der Staudruckformel! 
Rotations-Schaufeln, auch wie Flügel funktionierend, bewegen sich in 
dem von ihnen erzeugten Luftstrom, der sich, da er ortsfest ist, in 
ausgeglichenem, d. h. stationärem, Zustand befindet. 
 
Eine einzelne Fläche wie der Tragflügel, der bei seiner 
Vorwärtsbewegung die Luft abwärts stößt, findet diese aber relativ
zu sich im Ruhezustand vor und muß die Luftbewegung nach unten 
permanent neu starten! Erst nach dem `Stoß´ findet sich nach 
bestimmter Zeit der ortsfeste und stationär abwärts fließende 
Luftstrom ein. 
Es zeigt sich, daß der sich dauerhaft einstellende Luftfluß 
nach dem Stoß des Flügels auf die Luft genau die Geschwindigkeit 
besitzt, die sich auf Grund der schiefen Ebene aus der Anstellung 
des Flügels ergibt. Zu erkennen ist das dadurch, daß eine 
Luftströmung hinter einer Fläche in Richtung des Endes dieser 
Fläche weiter fließt, also mit eben diesem Winkel. Weiter dadurch, 
daß aus der `Düsen´-Formel richtige Auftriebsergebnisse entstehen: 
in ihr ist genau diese Abwärtsgeschwindigkeit enthalten! 
Bei gleicher Stoßauswirkung auf die Luft ist die Stoßkraft um so 
höher, je kürzer die Zeit für den Stoß ist. Dieser Zusammenhang 
erklärt, warum sich der mit Stoß bildende Druck so entschieden 
größer ist als der sich nur durch Staudruck ergebende! Den Stoß und 
die daraus resultierenden Drücke explizit zu berechnen, dürfte, da 
Neuland, noch einige Zeit in Anspruch nehmen. Es ist auch keine 
Aufgabe der Basis-Physik mehr, die hier nur dargestellt sein soll. 
Physik sagt wo es lang geht, nicht, wieviel es ist. Das ist 
nachfolgende Aufgabe der Mathematik. 
Die Zeit des Flügel`stoßes´ auf die Luft aus dem Beispiel beträgt für 
150 m/s (540 km/h) Fluggeschwindigkeit und 5,5 m Flügeltiefe 37 
Millisekunden! 
Die Strecke, die die Luft dabei nach unten gestoßen wird, ist 5,5 m * 
sin 6° = 0,575 m. 
Das bedeutet für die Luft, daß sie sich nicht augenblicklich bis in 
die Entfernungen in Bewegung setzt, die letztendlich daraus 
resultieren, sondern: die Luft wird durch ihre Kompressibilität 
im Weitergeben des Stoßes nahe der Fläche zusammengedrückt wie 
eine Feder oder wie der Tennisball beim Schlag mit jeweils enormer 
Erhöhung des Druckes gegen die Fläche. 
Hinzu kommt, daß die Weitergabe der Anstoßbewegung auf die Luft nur 
mit Schallgeschwindigkeit erfolgen kann. In 37 Millisekunden kann das 
nur bis zur Entfernung von ca. 12 m erfolgen. Bei voller 
Geschwindigkeit von 850 km/h sind es nur noch ca. 7 m! Der 
tatsächliche stationäre Luftfluß bildet sich anschließend aber bis 
zur Entfernung in der Größe der Spannweite, hier also 60 m nach 
unten wie von oben, aus. Die stationäre Luftbewegung bis in diese 
Entfernungen bildet sich nach einer Zeit von etwa 200 Millisekunden aus 
(60 m dividiert durch Schallgeschwindigkeit). 
Für die bisherige allgemeine Annahme in der Aerodynamik, Luft bei 
niederen Geschwindigkeiten als `inkompressibel´ zu betrachten, zeigt 
der Stoßvorgang, daß das falsch ist. Wäre die Luft inkompressibel, 
wäre der Auftrieb unverhältnismäßig größer: wie in Wasser. Aus diesem 
Zusammenhang ergibt sich damit auch, daß Versuche am Tragflügel nicht 
im inkompressiblen Wasser erfolgen können! 
Das leider nicht sichtbare Stoß-Geschehen am Tragflügel macht das 
Geheimnis des nun seit über 100 Jahren unerkannten Wesens der 
Auftriebserzeugung aus. Trotz des doch so einfachen Grundprinzips. 
Die abwärts Bewegung der Luft durch den angestellten Flügel nach dem 
Prinzip der schiefen Ebene ist zwar Auslöser der Druckkräfte, nicht 
jedoch der Vollender: das ist die `Verstärkung´ der Druckkraft 
mittels elastischem Stoß über die Federwirkung der Luft. 
Resümee: 
Wird das Fliegen vom Grundprinzip her dargestellt, so ist seine 
einfache Natur, seine Physik, eindeutig erkennbar. 
Ohne diese Kenntnis jedoch präsentieren sich, eine geradezu 
hinterhältige Laune der Natur, Folgeerscheinungen als scheinbare 
Verursacher der Luftkräfte. 
Aus dem Grundprinzip: geometrische Verdrängung von Luft und daraus 
resultierendem Stau- und Stoß-Druck, entstehen Folgeströmungen. Die 
wichtigste davon ist die, die von der Unterseite eines Tragflügels 
nach vorn um die Flügelnase herum auf die Oberseite strömt. Besonders 
in dieser entstehen nach den Bernoulli´schen Wechselwirkungen sowohl 
positive wie negative Drücke. Diese überlagern sich mit den ursächlich 
entstandenen Druck- wie Sogverteilungen in einer Weise, 
daß der tatsächliche physikalische Hintergrund unsichtbar wird. 
Da die nach Bernoulli entstehenden zusätzlichen Drücke 
aber nur aus den Folgen der ursächlich mechanisch entstandenen Drücke 
resultieren, können sie in der Summe keinerlei Auswirkung auf die 
Gesamthöhe der Kräfte am Tragflügel haben! Ansonsten könnte sich ein 
Baron von Münchhausen tatsächlich selbst am Schopf aus dem Sumpf 
ziehen. 
     Luftkräfte entstehen nur rein mechanisch: actio = reactio! 
Druck der Flügelfläche auf die Luft erzeugt Gegendruck der Luft 
gegen die Flügelfläche. 
Die Terminologie einer Strömung entlang des Flügelprofils entspricht 
nicht dem realen Geschehen, sondern: diese `Strömung´ entsteht nur 
durch die Benutzung des Koordinatensystems des Flügels und ist dadurch 
eine fiktive Luftbewegung. Dem trägt schon das Sprachempfinden durch 
den Begriff Fahrtwind als beabsichtigte Unterscheidung zu einer 
tatsächlichen Strömung Rechnung. 
Daß weltweit die Beobachtungen im Windkanal mit seiner darin 
herrschenden visuellen Strömung als 
Differenzbewegungsersatz dieses relativen Geschehens 
zum vermeintlichen Glauben an eine reale Strömung führte, ist der 
zweite große Irrglaube nach dem durch Kopernikus und Galilei 
aufgedeckten ersten relativen Bewegungsgeschehen der Natur der für 
relative Geschehnisse nicht geeigneten Denkstruktur der Menschheit. 
 
Strömung aus Fahrtwind entsteht einzig durch die Beobachtung der Luft 
nicht mit ihrem natürlichen Koordinatenssystem, sondern dem des 
Flügels: das ist falsch! 
 
Koordinatensysteme dürfen nicht nach Belieben verwendet werden, 
sondern: die Findung des richtigen, des natürlichen Koordinatensystems 
für ein Naturgeschehen ist höchstes physikalisches Können und 
Voraussetzung für die richtige Erkennung der Natur.