Inhalt
dieser Seite: Grunndgesetz
der Natur Die
technische Sicht
Die
Auftriebsmechanik Richt-Daten
zur Auftriebskraftentstehung Einige
Fragen beim Fliegen Was
noch zu beachten ist Wann
ist eine Theorie richtig? Ein
bißchen Basisphysik
Der
Coandaeffekt Der
Magnuseffekt
Das "Drachenflugzeug"
Die Hinterhältigkeit der Natur
Das
mechanische Grundgesetz der Natur Physik
ist die Mechanik der Natur, somit auch die für das Fliegen.
Körper, also Massen, können ihre Bewegungszustände nur dadurch ändern,
daß sie sich von etwas anderem abstoßen bzw. abbremsen lassen. Um
vorwärts zu gehen, müssen wir uns nach hinten abstoßen, bei Glatteis
nicht mehr möglich. Die Vorgänge des Abstoßens bzw. Abbremsens sind
gegenseitige Beschleunigungen.
Beim Fliegen gibt es zwei Körper: Flugzeug und Luft. Das gilt auch,
wenn sich die Luft als Wind mit dem Flugzeug über der Erdoberfläche
bewegt. Will sich ein Flugzeug gegenüber der Luft in Bewegung setzen,
kann es das nur dadurch tun, indem es Luftmasse nach hinten abstößt, so
daß es selbst vorwärts kommt. Das tun Propeller wie Düsen, die
Luftmassen nach hinten blasen, also nach hinten beschleunigen.
Flugzeugflügel und Hubschrauberrotoren sind auch nur große
Propellerblätter und müssen Luft weg beschleunigen, nun aber nach
unten, sonst kann keine Kraft als Auftrieb nach oben entstehen. Das
oberste Kraftgesetz der Natur: "Kraft ist Masse mal Beschleunigung"
läßt sich nicht umgehen, denn es ist die Grundbasis aller
Bewegungsmechanismen in dieser Welt. Kräfte entstehen nach dem
Oberprinzip der Natur nur mittels
gegenseitigen Masseneinwirkungen.
Im Windkanal steht eine "Strömung" im Vordergrund, die es
gar nicht
gibt, da sie nur daraus fiktiv als Fahrtwind entsteht, daß die
Bewegungen von Flügel und Luft getauscht wurden, was physikalisch gar
nicht erlaubt ist, denn damit tauschen sich auch Ursache und Wirkung.
Und das ist der größtmögliche Fehler, der in der Physik überhaupt
gemacht werden kann. Strömungen entstehen erst dann, wenn zuvor Drücke
durch Krafteinwirkungen auf Luft mittels Flächen erzeugt wurden. Leider
ist in diesem Fall der Tausch aber ergebnisrichtig für die technisch
benötigten Meßwerte, da diese beim Tausch zufälligerweise
invariant
sind, d. h. unveränderlich. Ein Flugzeug bewegt sich in und gegenüber
Luft und nicht umgekehrt! Der Nutzen des Windkanals besteht einzig
darin, am ruhenden Flugzeug messen zu können. Für die Findung der
Physik des Fliegens von Ursache nach Wirkung mittels eines Wirkprinzips
ist der Bewegungstausch absolut verboten und: Technik ist
keine Physik!
An Flächen können Kräfte erst entstehen, wenn diese auf Luft einwirken.
Diese Einwirkung geschieht durch eine Bewegung der Flächen gegenüber
der Luft mittels ihrer schrägen Anstellungen nach vorn oben. Nach dem
Prinzip der
schiefen Ebene wird dadurch Luft quer zur Fläche weg gedrückt, also zur
Seite beschleunigt. Zur Seite ist beim Propeller nach hinten, bei
Flügeln nach unten.
Die Rückstoßkräfte der so weg beschleunigten Luftmassen ist die
Luftkraft, die beim Propeller Schub und beim Flügel Auftrieb heißt.
Flächen müssen die Energie dazu aufwenden, um Luftmassen zu
beschleunigen, damit sie Rückstoßkräfte erhalten. Dabei entstehen an
ihnen erst in
Folge Überdrücke unter und Unterdrücke über ihnen.
Ein Flugzeug bewegt sich nach vorn, indem es Luft nach hinten stößt und
bleibt oben, indem es Luft nach unter sich stößt.
Das Luftmasse nach unten stoßen geschieht in ca. 50 bis 300 ms. Wir
machen das gleiche langsamer mit Wasser, wenn wir auf der Stelle
schwimmen, indem wir durch Schwenkbewegungen der flach angestellten
Handflächen Wassermasse nach unten stoßen, um mit dem Kopf oben bleiben
zu können. Das Grundgesetz für jedes "Obenbleiben" ohne Grundberührung
lautet:
Ein
"Obenbleiben" ohne Abstützen auf den Erdboden geht
nur
durch permanentes abstoßen von Massen nach unten!
Dieses Gesetz gilt für Raketen, Flugzeuge, Hubschrauber, Vögel und
Insekten gleichermaßen. Am lustigsten machen das Abstützen nach unten
auf die Luft Comicfiguren mittels heftigstem flachen Schlagen der Hände
auf die Luft nach abwärts, womit sie den wahren
physikalisch benötigten
Vorgang des Abstützens nach unten auf die Luft überdeutlich offenbaren.
Etwas anderes als das Abstoßen von Massen nach unten, um oben zu
bleiben, gibt es in diesem Universum nicht! Dieses Gesetz ist
fundamental und kann nicht durch irgend etwas anderes ersetzt oder
umgangen werden, es sei denn, wir hätten eine Antigravitationskraft
gefunden.
Um Wahrheiten in der Natur zu finden, hilft Johann Wolfgang von Goethe
mit: "Zur Einsicht in
den geringsten Teil ist die Übersicht über das
Ganze nötig!" Die Bernoullitheorie ist Phantasie aus einem
sehr eingeschränkten Blick auf Rauchfäden im Windkanal ohne Übersicht
aus
der Umgebung des freien Luftraums, was wegen der Unsichtbarkeit der
Luft auch schwierig, trotzdem aber unverzichtbar ist.
Eine weitere Erkenntnis Goethes lautet: "Alles ist einfacher, als man
denken kann, zugleich verschränkter, als zu begreifen ist".
Das Einfache ist die Tatsache, daß Flügel Luft nach unten drücken, was
aber bis heute von selbst renommierten Instituten geleugnet
wird. Das Verschränkte sind die vielen Symptome im Umfeld des
Fliegens, nur die wir wahrnehmen können und die damit den wahren
einfachsten Grund des Obenbleibens regelrecht verstecken.
Den Abschluß liefert Paul Dirac, Nobelpreis Physik 1933: "
Eine physikalische Theorie ist entweder kurz, oder falsch!"
Kurz heißt: mit
nur einem Satz
muß die Entstehung der Auftriebskraft für das
Fliegenkönnen abschließend erklärt sein. Dieser Satz ist das
Naturgesetz des Fliegens und heißt:
Ein
Flugobjekt bleibt oben, weil es Luftmasse runter drückt.
Ein Beweis für die Richtigkeit des Abstützens von Flugzeugen auf die
Luft ist: durch die nach unten in Bewegung versetzten Luftmassen hinterlassen Flugzeuge in Folge die sofort in den ca. 50 - 300
Millisekunden während des Durchflugs an jeder Stelle in der Luft entstehenden Wirbel,
die auf der Flugbahn von Flugzeugen als sogenannte Wirbelschleppen
bezeichnet werden, die stetig weiter weiter nach unten fließen. In dem nachfolgenden
Bild wurde die Wirbelschleppe an der Stelle einer Wolke durch
diese sichtbar. Nach der Bernoullitheorie gäbe
es gar keine nach unten strömende Luft, so daß diese Wirbel überhaupt
nicht entstehen könnten. Deshalb sind sie auch erst gesucht und
gefunden
worden, nachdem Menschen in Flugzeugen in sie hinein gerieten und
dadurch tödlich verunglückten. Die vorstehende richtige Flugtheorie
hätte diese Wirbel ungefragt voraus gesagt!
Wer nur wissen will, warum ein Flugzeug fliegt, ist mit dem
Vorstehenden umfassend informiert und kann das folgende
Klein-Klein der Technik ignorieren.
Die
technische Sicht
Die Wahrheit des Fliegenkönnens läßt sich nicht sicher
aus der Kopie des Fliegens, dem Windkanal, entdecken. Warum? Im
Windkanal sind die Bewegungen von Flugzeug und Luft getauscht, was in
der Physik der größte Fehler ist, der überhaupt gemacht werden kann,
denn
dadurch werden Ursache und Wirkung mit getauscht. Das
Argument, daß das ja egal sei, ist zwar für die Meßwerte, die
Flugzeugkonstrukteure benötigen, zutreffend, nicht aber für die
Physik des Fliegens von Ursache nach Wirkung. Das heißt definitiv, daß
die Betrachtung des Fliegens im unnatürlichen Koordinatensystem des
Windkanals nach den von der Natur bestimmten Regeln der
Physik falsch ist! Die Physik muß sich an die Natur
halten und weder an menschliche noch gar mathematische Logiken.
Für den Airbus A 380, dem größten Passagierflugzeug der
Welt, ließ man ein maßstabsgetreues
Modell frei durch eine Rauchwand fliegen. Das Video
wurde aber nicht veröffentlicht, um die
Falschheit der Bernoullitheorie vor der Offenbarung zu
schützen. Aus copyright-Gründen kann es hier nicht gezeigt werden,
dafür aber ein gleiches Bild in sogar der großen Realität:
Durch
die vom Flugzeug auf seiner Bahn in der Breite seiner Spannweite
verursachte abwärts beschleunigte Luftströmung (engl.
down wash) fließt vertikal von oben in die Wolke hinein. Durch
die Berührung des Abstroms von den Flugzeugflügeln mit der Nachbarluft
wird
von dieser an jeder Seite eine große Menge mitgenommen, so
daß sich Wirbel bilden, die auch Wolkenteile mit enthalten. Die
Durchmesser dieser Wirbel, die an jeder Seite in voller Größe
unmittelbar sofort entstehen, sind in der Größenordung der gesamten
Spannweite des Flugzeugs.
Eine Hälfte, also einer der gegensinnig rotierenden Wirbel,
ist in einer Aufnahme der NASA an einem landenden Kleinflugzeug durch
farbige Rauchfahnen sichtbar gemacht worden, siehe in
https://de.wikipedia.org/wiki/Wirbelschleppe
Bei niedriger Flughöhe kann die von Flugzeugen nach unten beschleunigte
Luft mit den entsprechenden Anteilen Nachbarluft nicht in zwei
gegensinnig rotierenden Wirbeln mit gemeinsamer unterseitiger
Pilzkopfform vertikal nach unten abfließen, da der nahe Boden das
verhindert was dazu führt, daß die sich nach unten bewegen wollende
Luft nur noch nach seitlich außen abfließen kann. Deshalb
fallen in der Arktis auch Pinguine um, die seitlich dicht neben der
Start-/Landebahn stehen. Selbst ein Kleinflugzeug wurde in Deutschland
schon einmal am Haltepunkt nahe der Runway neben einem landenden Großen
umgeworfen. Die Wirbel, im NASA-Bild
nur der rechte, bilden sich trotz nahem Boden voll aus, da
oberhalb der Flugzeuge auch Luft nach unten nachgesogen wird, so daß
Luft oberhalb von den Seiten zur Mitte der Flugbahn
nachfließt.
Da sich der Luftabstrom unter einem dicht über dem Boden
fliegenen Fluzeug durch Platzmangel zwischen Flugzeug und Boden
staut, ergibt sich dadurch eine Auftriebserhöhung, die als Bodeneffekt
bezeichnet wird und das Flugzeug im Tiefstflug dadurch länger
und weiter schweben läßt. Auf dem Flug der DO-X nach Amerika
wurde dieser Bodeneffekt genutzt, um Treibstoff zu sparen, wobei
zeitweise nur ca. 10 Meter über den Wellen geflogen wurde. Würde die
Auftriebsentstehung, wie noch immer falsch gelehrt wird, durch einen
Bernoullieffekt im nur Fahrtwind entstehen, könnte ein
Bodeneffekt gar nicht existieren.
Die von einem Flugzeug erzeugten Wirbel führen auch dazu, daß sich
seine eigenen aus den Abgasen der Triebwerke entstehenden
Kondensstreifen hinter ihm
umeinander schlingen, was in nebenstehender Skizze noch verdeutlicht
wird. Das Absinken dieser Wirbel ist in diesem großen Maßstab nicht zu
erkennen, zumal es im Schnellflug auch geringer ist.
Würden Flugzeuge mittels eines Auftriebs aus bernoulliischem
Unterdruck fliegen, wäre undenkbar, daß sich solch große
Bereiche von Luftmassen in Bewegung setzen. In Wahrheit stößt ein
Flugzeug, wie zu sehen ist, auf der Breite seiner Spannweite Luft
ruckartig in der
kurzen Zeit, in der es mit seinen Flügeln eine Stelle in der
Luft durchfliegt, nach unten in Bewegung. Der Vorgang des abwärts
Beschleunigens von Luft ist am Ende dieses Artikels in
einer Prinzip-Animation an zwei Luftteilchen sichtbar
gemacht, was zwar schon lange bekannt, in seiner wahren
Bedeutung bisher aber unverstanden geblieben ist.
Durch die seitlichen Kontakte der abwärts
beschleunigten Luft werden Teile der Nachbarluft mitgenommen, wobei
beide zusammen in Drehung geraten und die Wirbel größer als das
Flugzeug werden. Diese Wirbel, mit Wirbelschleppe benannt, entstehen sofort in ganzem
Ausmaß ohne zeitliche Verzögerung und nicht, wie
immer noch gelehrt, sich erst langsam hinter Flugzeugen durch
Druckausgleich von unter- nach oberhalb der Flügel aufsummierend. Die
physikalische, das heißt die natürliche, Ursache des Fliegenkönnens ist
also:
Ein Flugzeug surft auf
der Rückstoßkraft nach unten gestoßener Luftmasse
Die schnell rotierenden Kerne
der Wirbel, die durch den darin bestehenden Unterdruck bei
entsprechender Luftfeuchte oft als wasserdampfartige "Schläuche" an
Flügel- bzw. ausgefahrenen Klappenenden entstehen, bilden
sich von selbst, so wie die in Windhosen, durch aufgewirbelten Staub
manchmal sichtbar. Diese "Schläuche" kennzeichnen genau die
höhenmäßigen Mitten der Berührungen abwärts strömender Luft mit
benachbarter Umgebungsluft. Ein Zutun durch die Flügelenden
ist für die Bildung der Wirbel nicht erforderlich und diese sind
schon gar nicht die Verursacher dieser Wirbel, das machen die von
Flugzeugen abwärts gestoßene Luft zusammen mit der mitgerissenen
Nachbarluft von ganz allein. Allerdings liegen die Zentren
dieser Wirbel örtlich an den Stellen, wo die Flügel
aufhören, da dort auch die Mitten der vertikalen Bereiche der
abwärts beschleunigten Luftassen sind.
Die vertikalen Bereiche der von Flügeln abwärts beschleunigten
Lufmassen ist etwa eine
halbe Spannweite nach unten wie oben. Das
kann sogar exakt bestimmt werden, nämlich dadurch, daß sich
Einwirkungen der Flügel auf die Luft nur mit Schallgeschwindigkeit nach
unten wie oben ausbreiten. Die aktive Einwirkungszeit der Flügel auf
die Luft ist die Zeit, in der sich ein Flügel an einer Stelle in der
Luft
hindurchbewegt, nämlich Milli- bis Zehntelsekunden.
Damit ergibt sich die gesamt nach unten beschleunigte Luftmasse
in Etwa zu Spannweite zum Quadrat mal dem Weg des Flugzeugs in einer
Sekunde mal der Luftdichte. Das Ergebnis dieser ursprünglich in
Bewegung versetzten Luftmasse ist im Langsamflug mehr und im
Schnellflug wenigerals das Gewicht des Flugzeuges selbst.
Das kinetische runter Stoßen von Luftmasse geschieht
rein mechanisch mittels der nach vorn aufwärts leicht schräg
angestellten Flügelflächen nach dem Prinzip einer schiefen Ebene, was
das
physikalische Grund-Prinzip des Fliegens darstellt. Professor
Richard Eppler wiederholte 1987 zum 30. Todestages Ludwig Prandtl's
erneut: "Das
(Fliegen) ist
nur möglich, wenn Luftmassen ständig nach unten beschleunigt werden.
Die Energie dazu muß vom
Flugzeug erzeugt werden".
Ein abwärts drücken von Luft wird trotzdem von selbst größten
Instituten in Deutschland geleugnet.
Im Windkanal entstand aus der Kopie
des Fliegens mit getauschten
Bewegungen die falsche Bernoullitheorie. Und das aus einer
nur kleinen Detail-Erscheinung,
nämlich des Zusammendrängens
von Rauchfäden über dem vorderen Bereich der Flügeloberseiten, siehe
folgende Skizze. Das wurde
nach dem Vorbild des Verhaltens von Stromlinien mit Druckminderungen
in Rohrverengungen bewertet und ein daraus entstehen sollender
bernoulliischer Unterdruck
wurde als Ursache der Auftriebskraftentstehung heraus interpretiert.
Die Bernoullitheorie des Fliegens ist also lediglich eine
Interpretation aus einem Strömungsfädenbild.
Was bei der Flug-Bernoullitheorie nicht stimmig ist, ist, daß ein
bernoulliischer Unterdruck nur innerhalb eines
Strömungsverlaufs von einem
höheren zu einem niedrigeren Druck entstehen kann, also
nur in einer aktiven
Strömung, die
einem Druckgefälle folgt! Der
Fahrtwind ist
aber kein einem Druckgefälle folgender Luftstrom, sondern die in
Wahrheit ruhende Luft, durch die sich ein Flugzeug nur hindurch bewegt.
An einem Flugzeugflügel besteht also gar keine "Strömung" im
physikalischen Sinn,
sondern nur ein Fahrtwind, der aber ruhende Luft ist und in dem niemals
ein
Bernoullieffekt in Flugrichtung von vorn nach hinten entstehen kann.
Trotz des
von Richard Eppler geschilderten Wissens setzte sich die auf einem
fälschlicherweise
angenommenen Strömungszustand des Fahrtwindes
beruhende Bernoullitheorie bis in
höchste Lehrinstitute durch, da sie doch so "logisch"
erscheint. Logik führt zwar oft zu Wahrheiten, aber
auch,
wiehier,
zu gravierenden Fehlglauben: Die Natur richtet sich leider nicht
nach unserer Logik, sondern nur
nach ihrer eigenen und die muß gefunden werden. Die
Bernoullitheorie ist
eine ohne wirkliche Fakten nur
Interpretation
daraus, daß sich Rauchfäden oberhalb eines Flügels zusammen
drängen, ohne
die wahre Ursache (siehe hier am Schluß in "Die Hinterhältigkeit der
Natur") dafür erkundet zu haben.
Die
Bernoullitheorie wurde von Ludwig
Prandtl, der dem "Strömungs"denken ebenfalls verfallen war, weder
verworfen noch bestätigt, sondern er suchte eine konkretere Lösung für
die Ursache des Fliegenkönnens und postulierte einen "tragenden
Wirbel" um das Flügelprofil herum, obwohl ihm sein
Bauchgefühl lebenslang sagte, daß da irgend
etwas nicht im Reinen sein kann. Eine Diskussion über "tragende Wirbel"
erübrigt sich aber, denn sie ist unsinnig,
weil:
Wirbel
sind immer nur die Folgen von Etwas,
niemals die Ursache für ein Etwas!
Prandtl
fand seinen Denkfehler nicht und verstarb mit Bauchschmerzen. Bis
heute besteht immer noch ein nur diffuses Wissen über
Wirbel ohne klare Ursachen und Folgen. Z. B. entstehen die
Wirbel hinter einem Flugzeug nicht daraus, daß um die Flügelenden herum
Luft von unten nach oben ströme, was auch sehr logisch erscheint. Aus
dem
Überdruckbereich unter einem
Flügel zum Unterdruckbereich über ihm will zwar Luft um das Flügelende
herum nach oben strömen, der Flügel steckt aber noch in dem sich
dadurch bilden wollenden Wirbel drin und verhindert das
damit. Unmittelbar
ab
Flügelhinterkante nach hinten besteht der Druckunterschied zwischen
unten und
oben aber schon gar nicht mehr. Außerdem: Wirbel aus dieser
Entstehungsursache würden
in der zuvor beobachtbaren Größe mit ihren entsprechend großen Masse
von in etwa dem Gewicht des Flugzeugs niemals
nach unten fließen, sondern ortsfest verbleiben oder eher nach
oben tendieren. Eine solch große Luftmasse in der Höhe der
Flugzeugmasse selbst muß schon einen sehr
kräftigen Impuls
erhalten, um sich in eine Richtung zu bewegen. Und dieser Impuls für
die zuvor in den Videos beobachtete vom Flugzeug nach unten
bewegte Luft
erfordert nun (zufällig?) eine Kraft in der Höhe des Gewichts des
Flugzeugs.
Im Windkanalbild als
Seitenansicht des Fliegens gibt es neben dem
Engerwerden der Stromlinien oberhalb eines Flügels jedoch noch ein
anderes noch deutlich sichtbareres Detail:
Es ist,
daß die
Rauchfäden hinter angestellten Flügeln nach
schräg unten fließen. Das
bedeutet in dieser nicht natürlichen Perspektive, daß die Luft hinter
Flügeln vertikal
nach unten gestoßen wird, so, wie es Prof. Eppler richtig erkannte und
in der Frontansicht in den Videos
bei Youtube vollumfäglich mit allen Folgeauswirkungen zu sehen ist. In
einem geschlossenem Windkanal ist dieser Abwärtsstrom (Down Wash) aber
nicht nachhaltig vorhanden, da der untere Boden des Kanals das
verhindert, also dazu führt, daß die Stromlinien wieder horizontal
verlaufen.
Die Auftriebskraft am Flügel
entsteht ausschließlich
in dem Moment, in der der
Flügel die im Zeitraum des Durchfliegens einer Stelle
"ergriffene"
Luftmasse nach unten beschleunigt. Was anschließend mit dieser abwärts
beschleunigten Luft passiert, ist für ein Flugobjekt ohne jegliche
Bedeutung.
Als grober Richtwert (abhängig vom Anstellwinkel) wird die Luft dabei
auf etwa 10 m/s beschleunigt. Hinter dem Flugzeug reduziert sich diese
Geschwindigkeit nach kürzester Zeit durch Mitnahme
mitgerissener Nachbarluft und dadurch etwa Massenverdoppelung
auf etwa 5 m/s, mit der die Wirbelschleppe anfangs nach unten
fließt.
Die im Windkanal durch den unteren Boden stattfindende wieder Umlenkung
der schrägen Abströmung hinter einem Flügel in eine waagerechte
Weiterbewegung hat also keinerlei Rückwirkung auf die direkt am
Flügel entstandene Auftriebskraft durch das abwärts Beschleunigen von
Luftmasse in seinem Bereich: unmittelbar ab
Flügelhinterkante ist die Luftkraftentstehung abgeschlossen. Was danach
mit der nach abwärts gestoßenen Luft passiert, ist für ein Flugzeug
ohne Belang. Nebenbei erhöht sich im Windkanal die Aufriebskraft aber
noch dadurch, daß bei näherem Abstand zum Kanalboden der sogenannte
Bodeneffekt entsteht.
Die "Strömung" im Windkanal wird als echte Strömung mißverstanden,
obwohl sie nur den Fahrtwind im Koordinatensystem des Windkanals, damit
des Flugzeugs,
repräsentiert. In Wahrheit bewegt sich der Flügel und nicht die Luft:
Physik hat Wahrheiten in der Natur aufzudecken und keine
Interpretationen aus technischen Experimenten zu erfinden.
Das nach kleinem Abstand horizontale Weiterfließen der Luft
hinter einem Testflügel im Windkanal
führte dazu, daß das im Windkanal nur vorübergehende abwärts
Strömen von Luft als unbedeutend vernachlässigt wurde. Daß daraus
aber nicht nur die Auftriebskraft, sondern auch die gefährlichen
Luftwirbel entstehen, wurde erst erkannt, als durch
letzteres verursachte Abstürze Todesopfer forderten.
Die richtige Theorie des Fliegens hätte diese Wirbel von Anfang an
ungefragt
vorausgesagt!
Die Frontalperspektive
in den Videos zeigt die Wahrheit auf, nämlich, daß
die Ursache des Fliegenkönnens darin besteht, Luftmassen nach
unten
zu beschleunigen, so daß die Reaktionskraft daraus den
Auftrieb bildet. Im
Vergleich zur Fluggeschwindigkeit
ist die Abströmgeschwindigkeit klein, für Motorflugzeuge etwa
30
km/h. Im Langsamflug wird die Abströmgeschwindigkeit
höher (größerer Anstellwinkel), im
Schnellflug (kleinerer Anstellwinkel) geringer.
Die Auftriebsmechanik
Luft zu bewegen kann nur geschehen, wenn sich eine Fläche in ihrer
Senkrechten (also quer) bewegt. Die
Rückseite einer Fläche befördert
dabei durch unvermeidbare
Sogentstehung
ebenfalls Luft mit. Flugzeugflächen müssen eine Anstellung, also vorn
höher als hinten, besitzen, um Luft nach unten beschleunigen zu können,
was das Prinzip des Fliegens ist. Sie bewegen sich
nach vorn mit wenig Widerstand, nach unten jedoch mit sehr großem
Widerstand,
dessen vertikale Komponente den Auftrieb zum Fliegen bildet. Da die
Übermittlung von Kräften zum Bewegen von Luftmassen nur
durch drücken von Oberflächen auf die Luft geschehen kann,
wirken die Kräfte
der Luft (Aktionskraft gleich Reaktionskraft) auch nur als Druck
zurück, so daß sie prinzipiell senkrecht auf die Flächen
wirken. Schräg angestellte
Flächen
wie
Flugzeug- und Insektenflügel bewegen durch
die Vorwärtsbewegungen ihrer Flügel immer
neue Luft nach unten, quasi im Vorbeigehen bzw.-schwenken. Diese immer
wieder neuen
Luftmassen,
die in Richtung der Senkrechten der Flächen nach
unten beschleunigt werden, wirken mit ihren Massenträgheitskräften
entgegen und erzeugen damit die sogenannte Luftkraft, die auf die
Flügel rückwirkt. Die
Skizze zeigt die Luftkräfte für Flugzeuge mit kleinem und für
Insekten mit großem Anstellwinkel.
Speziell geformte Flügelprofile sind für das Fliegen an sich
nicht notwendig, sehr wohl aber für Effektivität, Festigkeit,
Fluglage-Stabiliäten
und Sicherheit gegen ungewollte Abstürze. Deswegen sind die Flügel in
der Prinzipskizze auch nur einfache Platten, mit denen sich aber schon
gut
fliegende Modelle bauen lassen.
Die Luftkraft ist das Wirkliche, das Original der Wechselwirkung
zwischen bewegten Platten und Luft. Sie ist grau dargestellt mit den
zwei Komponenten unter und über einem Flügel. Wirken tun beide
Luftkraftteile in Summe, jeweils
rechtwinklig zu ihren Plattenoberflächen und entgegen den sie
verursachenden Luftbewegungen.
Da die Luftkraft separat mangels Kenntnis ihrer momentanen Richtung nur
schwierig gemessen werden kann, werden in der Technik die
horizontalen Kräfte als Widerstand und die vertikalen als Auftrieb
gemessen. Aus beiden bestimmt sich dann vektoriell die Größe und
Richtung der Gesamt-Luftkraft, die für Techniker aber weitgehend
uninteressant
ist, da
nicht benötigt. Das ist auch legitim und erfolgreich.
Physiker aber müssen wissen, was ist Ursache und was ist Wirkung, also:
wo ist
vorn und wo ist hinten? Ohne das denken sie mit Pech in
falschen Richtungen.
Wirkungsmäßig "vorn" ist die Luftkraft, denn sie entsteht original,
"hinten" sind ihre
Aufteilungen in ihre horizontalen und vertikalen Komponenten.
Der Technik sind Richtungen von Geschehensverläufen egal, ihr
genügen abstrakte quantitative
Korrelationen und die Mathematik kann Richtungen sowieso
nicht
unterscheiden, ihre Formeln funktionieren vor- wie rückwärts. Technik
ist erfolgsbestimmt, der Erfolg heiligt
alle Mittel, Mathematik ist ergebnisbestimmt, viele Wege
führen zu richtigen Ergebnissen, Physik aber ist wegbestimmt: auf
welchem einzigen Weg bzw. welcher Abfolge und in welcher Richtung
entsteht ein Naturphänomen. Die richtigen
physikalischen Erkenntnisse
der Physik
führen dann zu
Vereinfachungen und damit Minimierungen der
abstrakten mathematischen Beschreibungen der Naturgeschehnisse. Die
derzeitige mathematische Behandlung des aerodynamisch/-kinetischen
Verhaltens des Luft-Flügel-Systems ist zwar brauchbar, jedoch ein
komplexer Worst Case aus
einer aufgeblähten und undurchsichtig falschen Theorie, die
an Grundschulen unlehrbar ist. Außerdem braucht sie auch noch
Zusatztheorien (z. B. von Kutta-Joukowski), was physikalisch gar nicht
erlaubt und dadurch immer Kennzeichen dafür ist, daß da was nicht
stimmt. Jedes Naturphänomen hat nur ein einziges Grundprinzip, das Alles ganz
allein erklärt. Beim
Fliegen heißt es: Luftmassen nach unten beschleunigen. Aus ihm leiten
sich
ausnahmslos alle
Folgeerscheinungen rund ums Fliegen ab.
Die beim Insektenflügel größer gezeichnete Luftkraft gegenüber der beim
Flugzeugflügel ist
Absicht: Bezogen auf die Flügelflächen ist die Luftkraft bei 45°
Anstellwinkel wesentlich größer als beim Flugzeugflügel mit
üblicherweise um 6°.
Rückwärts betrachtet wird die Luftkraft, und damit auch die
Auftriebskraft, am
Insektenflügel insbesondere durch
den Anstieg des
Widerstandes wesentlich größer. Aber kann aus Widerstand Auftrieb
entstehen?
Ein Fallschirm ist zwar kein Luftfahrzeug im Sinne des
Gesetzes, physikalisch jedoch fliegt auch er: er ist im stationären
Gleichgewicht, nur bei höherer Sinkrate. Bei entsprechendem
Aufwind würde er sogar nicht mehr fallen, womit es
auch
ein kinetisches
Fliegen ist,
nur auf der Stelle. Die Luftkraft entsteht hierbei aus der
Widerstandskraft aus der Fallbewegung gegenüber der aufsteigenden Luft.
Damit besteht hier die
Auftriebskraft zu sogar 100% aus nur
Widerstandskraft.
Am Insektenflügel steht die Luftkraft sehr schräg, z. B. 45° wie
skizziert.
Damit betragen Auftrieb und Widerstand je 71% der gesamten Luftkraft.
Mit diesem 71%igem Auftrieb aus der durch die
höhere Widerstandskraft spezifisch sehr viel
größeren
Luftkraft
kann die Hummel
mühelos fliegen.
An Insektenflügeln besteht in der Terminologie heutiger
Flugzeugaerodynamiker an Vorder- wie Rückkante eine vollkommen
"abgerissene" Strömung. Damit sind sie ratlos, ihr von der Lehre
erhaltener Fachhorizont ist am Ende, echte Luftbewegungen sind
darin
nicht enthalten. Insektenflügel bewegen durch ihr
praktisch flaches auf die Luft "schlagen" einen nach unten in Bewegung
versetzten Luftbereich, den sie während der Flügeldrehung am Ende jeder
Schwenkbewegung elegant
nach unten entlassen und der genau wie am Tragflügel eine Rückstoßkraft
als Luftkraft erzeugt.
Bei jeder horizontalen Flügelbewegung entsteht ein
45° nach schräg unten abfließendes Luft"paket", das sich in
gleicher Weise wie zuvor beim Flugzeug mit der Nachbarluft zu
Wirbeln verdreht. Es entsteht durch die große
Breite der Flügel im Verhältnis zu deren Länge aber nur ein
Wirbel, und zwar auf einer
Hufeisenlinie rings um das kleine Luftpaket mit den Abmessungen der
Flügelkontur, damit ein am Flügelansatz des Insekts nicht ganz
geschlossener Ringwirbel,
der genau so absinkt wie die Wirbel eines Flugzeuges. Ein
Insektenflügel setzt also bei jedem Schwenk einen fast kompletten
Ringwirbel mit dessen Masse nach schräg unten in Bewegung. Das ist
deutlichst in einem
Experiment vom California Institute of Technology zu sehen
mit vergrößerten Nachbildungen von Obstfliegenflügeln, die sich in
einem Ölbad bewegen,
in dem die Ölströme durch Luftbläschen sichtbar gemacht wurden. Die
Experten ignorieren diese
sich nach unten bewegenden Ölströme aber gänzlich und schauen nur auf
die direkt in sogar kleinstem Bereich oberhalb der
nur Flügelvorderkante entstehenden
Wirbelansätze, als ob das Geheimnis des Insektenflugs allein
in einem solch mickrig kleinen Detail verborgen sein könnte. Ursache
dieser eingeschränkten Sichtweise ist der im
Windkanal entstandene Tunnelblick, der der übergeordneten
Beobachtung des "Ganzen" keinerlei Bedeutung zumißt. Wären diese
"Experten" Kriminalisten, sie
würden keinen einzigen Mordfall aufklären, denn sie schließen von vorn
herein gewisse Sichten aus. Das Wesen der Physik ist aber gerade,
kriminalistisch zu denken, um die "Übeltäter", die Ursachen für
Naturphänomene, zu finden. Mathematik kann im Übrigen noch
weniger Wahrheiten der Natur finden als ein blindes Huhn Körner.
Die kinetisch entstehende
Auftriebskraft für Flugobjekte entsteht ausschließlich dadurch, daß
Luftmasse aus ihrem zuvorigen Zustand vertikal nach unten beschleunigt
wird. Wie ein Flugobjekt das macht, ist egal, es gilt einzig: wieviel
Luftmasse hat es pro Zeiteinheit mit welcher Geschwindigkeit
unmittelbar nach unten befördert.
In gleicher Weise wie an Insektenflügeln entstehen Wirbel um in
Wasser eingetauchte Ruderblätter. Die Enden deren Ringwirbel
sind als eingedellte Grübchen auf der Wasseroberfläche zu sehen. Das
kann sogar in einer Kaffeetasse nachvollzogen werden, indem mit dem
Löffel eine kurze
Querbewegung vollzogen und der Löffel dann schnell nach oben
herausgezogen wird. Es zeigen sich mittels ein paar
Milchtröpfchen auf der Kaffeeoberfläche die sich entgegen drehenden
Wirbel im Durchmesser jeweils etwa der Löffelbreite.
An Ruderblatt und Kaffeelöffel sind zu sehen, wie die Wirbel in die
Richtung fließen, mit der sie durch Ruderblatt bzw. Löffelfläche
erzeugt
wurden.
Die noch aktuelle These (am 4. 5. 21 gesehen im 3Sat "Genie der Natur",
1te von 3 Folgen: "Die Magie der Bewegung" vom ORF), daß die zuvor im
Experiment vom California Institute of Technology
gesuchten Wirbel direkt an den Flügelvorderkanten der
Insektenflügel Auftriebskraft erzeugen würden, ist natürlich unsinnig,
sie macht aus
hinten vorn: zuerst eine von Flügeln
erzeugte Bewegung von Luft in umgebender
Luft,
dann erst entstehen daraus Wirbel um diese in Bewegung versetzten
Luftpakete. Die
unbeachteten nach schräg unten fließenden Wirbel unterhalb der
Insektenflügel im Experiment des
California Institute of Technology entstehen
erst
dadurch,
daß Insektenflügel
bei jeder Schwenkbewegung ein Luft-"Paket" nach
unten in Bewegung versetzt und damit die Luftkraft schon erzeugt hat.
Stattdessen suchten die Forscher krampfhaft Wirbel in unmittelbarstem
Kontakt zur Flügelvorderkante im "Klein-Klein", in
denen sie durch eine geistige Bernoullibrille gesehen in
abenteuerlichster Weise irgendwelche bernoulliische Unterdruckbildungen
vermuten als
Verursacher der Auftriebskraft. Es gibt immer
noch kein fundiertes Schulwissen über Wirbel, insbesondere, was bei
ihnen Ursache und was Auswirkung ist.
Das
Prinzip des Obenbleibens von Insekten ohne Vorwärtsbewegung im Stand
durch nur Schwenken der entsprechend angestellten Flügel
wendet
der Mensch ebenfalls an. Wo? Wenn er im Wasser mit abhängenden
Beinen senkrecht hängt und mittels Schwenkbewegungen der Arme mit
den Handflächen Wasser nach unten drückt wie die
Insektenflügel, zwar nicht
mit 45°-Anstellung, sondern geschätzt um etwa 30°, um
mit dem so erzegten Auftrieb den
Kopf über Wasser zu halten.
Auch Auftriebskräfte für sich in der Luft oben halten wollende
Objekte können nur mechanisch kinetisch aus dem von Newton entdeckten
Naturprinzip für Kraftentstehungen resultieren. Ausnahmen davon macht
die Natur nicht, ansonsten müßte man konkret erklären, warum sich
Luftmassen nach unten in Bewegung setzen, ohne daß sie
dafür angeschoben wurden!
Rückwärts betrachtet: wenn sich Luftteile in umgebender Luft nach unten
bewegen, dann müssen diese mittels einer konkreten Kraft in diese Richtung
beschleunigt worden worden sein. Auch diese Anschubkraft
ist eine
Kraft, die ohne Gegenkraft nicht entstehen kann. Also
ist auch beim Fliegen die Gewichtskraft eines Flugobjektes die nach
unten
auf Luftmassen wirkende Aktionskraft und die Auftriebskraft
ist die Reaktionskraft aus der nach unten beschleunigten Luftmasse. Einige
Fragen
beim Fliegen:
Warum entstehen absinkende Wirbel
hinter
Flugzeug- und unter Insektenflügeln, ein Anheben der Luft vor Flügeln,
ein Bodeneffekt mit Erhöhung
der Auftriebskraft, der, wenn der Bernoullieffekt Ursache
des Fliegens wäre, gar nicht entstehen könnte, eine
Verschnellerung des Fahrtwindes über der Flügeloberseite mit der
Mißdeutung als Ursache des Fliegenkönnens (die wahre Ursache der
Verschnellerung am Ende dieser Page), die
zur falschen Bernoullitheorie führte?
Alle
diese Fragen
für das Fliegen müssen
mit dem Ansatz: "Weil
Flügel Luft abwärts stoßen, ergibt sich, daß........"
beantwortet werden
können, was die hier vorgestellte Rückstoßkrafttheorie mit
abwärts gestoßener Luft nach Newton's Kraftgesetzen auch lückenlos
kann. Selbst eine einzige
unbeantwortbare Frage entlarvt jede Theorie als
in Gänze falsch.
Physikalische
Theorien sind entweder vollkommen richtig oder vollkommen
falsch, ein
nur
bißchen falsch gibt es genau so wenig wie ein nur bißchen
schwanger.
Die
vorstehende Theorie des Fliegens nach dem kinetischen Grundsatz des
Luft runter Beschleunigens nach Newton's Kraftgesetz kann
alle diese Fragen
und
noch mehr beantworten und ist demgemäß abschließend richtig. Physik
ist,
die Natur mit ihrer Sprache, das ist die dinglich verbaleSprache,
zu
erklären, was auch als Definition der Physik zu deklarieren
ist. Mathematik kann nicht erklären, sondern lediglich nur
beschreiben und dadurch niemals gesuchte Ursachen und
Wirkungen
benennen.
Was noch zu beachten
ist: Naturphänomene müssen, wenn
irgend möglich, aus mehreren Perspektiven
erkundet
werden.
Das Gesehene dann aber nach der Devise
"Man kann es doch auch so sehen"
zu bewerten,
ist in der Physik absolut verboten! In der Realität der
Physikwissenschaft wird jedoch
genau
das mit Fleiß gemacht. Für Wahrheiten ist aber zwingend
heraus zu finden, wie die Natur es sieht. Das heißt, es müssen die
natürlichen Koordinatensysteme für Naturphänomene gefunden werden. Das
natürliche Koordinatensystem des Fliegens ist die von einem
Flugobjekt
nicht beeinflußte Umgebungsluft, in der es sich bewegt. Gegenüber
dieser definieren sich die für das Fliegenkönnen nötigen
Bewegungen und
natürlich bewegt sich ein
Flugzeug gegenüber der Luft und nicht umgekehrt. Es ist also nicht
so, daß ein Flügel eine Luft"strömung" nach unten umlenkt, wie
es
David Anderson und Scott Eberhard mittels des Coanda-Effekts (siehe
folgend) in
ihrem Buch "Understanding Flight" proklamieren, sondern: Ein Flugzeug drückt Luft an
Ort und Stelle
nach unten, weswegen es sich auch vorwärts bewegen muß, um immer wieder
neue ruhende Luft zur Verfügung zu haben. Eine Hummel, die an
einer Stelle verharren will, muß hin und her pendeln, um nicht mit der
Luft, die sie selbst mit ihren
Flügeln wie mit Fächern nach unten in Bewegung versetzt hat,
mit nach unten zu sinken. Der gleiche Effekt besteht auch für
Hubschrauber, die auf der Stelle stehen bleiben wollen/müssen.
Wann
ist eine
Theorie richtig? Theorien sind nicht
schon richtig, wenn sie
mathematische Voraussagen erstellen können. Das können auch falsche wie
z. B. sogar gleichzeitig mehrere ganz unterschiedliche
Gravitationstheorien, obwohl ja nur eine richtig sein kann.
Physikalische
Theorien müssen physikalische Kriterien erfüllen, nicht
mathematische.
Physikalische Kriterien zur Bewertung von Theorien wurden aber noch
nicht gesucht, sondern werden im Gegenteil sogar unterdrückt, da sie
sonst eine
Vielzahl selbst beliebter Theorien als falsch entlarven würden.
Die
heutige Physik ist noch lange keine Wissenschaft, denn sie kann weit
über das Fliegen hinaus weder
richtig noch falsch sagen, was aber die explizite Aufgabe einer
Wissenschaft
ist.
In Lexika sind unterschiedliche und oft verschraubte
Erklärungen
ohne
exakte Aussagen zu finden, was Wissenschaft denn sei und das gleiche
Problem besteht auch für die Definition von Physik.
Die klarste, einzig richtige und inhaltsschwerste Definition für
Wissenschaft machte
das Bundesverfassungsgericht(!): "Alles,
was nach Inhalt und Form als ernsthafter Versuch zur Ermittlung der
Wahrheiten anzusehen ist" (Gefunden in
WIKIPEDIA, 05.21).
Aber, Wahrheiten zu finden, hat die moderne Wissenschaft
der
Physik
schon längst aufgegeben, weswegen sie auch nicht in der Lage ist,
falsch
oder
richtig sagen zu können und die Qualitätsansprüche an ihre
Theorien auf nur
noch physikalische Widerspruchsfreiheit, von Mathematik-"Physikern"
sogar auf nur
noch mathematische Widerspruchsfreiheiten, reduziert hat. Der Term
"Wahrheit"
kommt in Betrachtungen der meisten heutigen Wissenschaftlern gar
nicht mehr vor.
Eine Theorie kann zudem nur richtig werden, wenn sie zuvor das "Ding"
benennen kann, um was es geht, was sie also überhaupt erklären
möchte. Z. B. müßte die Anziehungs-Kraft-Theorie
für die Gravitation sagen, wie von Ursache nach Wirkung diese
Anziehungs-Kraft
mit
ihrer Verkörperung durch Gravitonen entsteht,
wobei letztere noch nicht
einmal gefunden wurden, obwohl man teuer nach ihnen sucht. Es
bestehen immer noch
nur Beschreibungen der nur äußerlichen Symptome der Gravitation.
Eine Wissenschaft muß
außerdem Regeln für ihre Sachverhalte in deren "Sprache"
besitzen. Die Haupt-Regel für die Richtigkeit physikalischer Theorien
in der Sprache
der Physik, der dinglich-verbalen Sprache, heißt:
Eine
physikalische Theorie ist erst dann richtig,
wenn sie in ihrem Geltungsbereich auf Basis eines
verbalen
Ursache-Wirkungs-Grundprinzips
ausnahmslos alle Fragen aus einer nur einzigen
Grund-Ursache heraus
zu aber oft vielfältigen Wirkungen
beantworten kann.
Das
ist ein Basis-"Gesetz" der Physik. Formeln sind keine Gesetze
der
Physik! Das Grund-Prinzip Newton's Kraft-"Gesetz" lautet: "Kraft
entsteht durch Änderung
des Impulses". Impuls ist umgangssprachlich die Wucht, die ein
Körper auf Grund
seiner Massenträgheit
besitzt. Erst daraus entstehen Formeln: Die Physik ist Boss, die
Mathematik grundsätzlich nur Slave. Richard Feynman (der bisher letzte
noch
"Hardware"-Physiker, Nobelpreis 1965, schockte Rudolf
Mößbauer, Nobelpreis 1961, einmal damit: "... daß
die
Mathematik ja dann nachgeholt werden könne, wenn die Lösungen erst
einmal klar wären".
Und zum Problem Mathematik -
Physik sagte Feynman:....
deshalb
hänge ich irgendwie an der Hypothese, daß die Physik letztendlich der
Mathematik nicht bedarf, daß zu guter Letzt die Maschinerie (Ursachen-Wirk-Folgen nach
Funktionsprinzipien) ans
Licht
kommen wird und die Gesetze sich als so einfach erweisen wie die Regeln
des vordergründig scheinbar komplexen Schachspiels". Beide
Äußerungen von Feynman
aus seinem Buch "Vom Wesen physikalischer Gesetze", Seiten 9 und
75.
Aus bekannten Prinzipien für die Entstehung von Naturphänomenen und
deren Ursachen und Wirkungen entstehen "innere"
Formeln. Diese bedürfen keiner Meßwerte und entstehen deshalb nur aus
richtigen Theorien. "Äußere" Formeln entstehen rückwärts, nämlich erst
aus den Folgen von unbekannten Ursachen, also aus nur Symptomen und
sind die, die sich aus Graphen von
Meßwerten ergeben und meist kompliziert sind, da sie von den
sich physikalisch abspielenden Ursache-Wirk-Prinzipien keine
Ahnung haben, washalb rückwärts aus ihnen auch keine richtigen
Theorien gefunden werden können. Für die Konstruktion von Flugzeugen
bestehen nur äußere Formeln, die zwar trotz falscher physikalischer
Theorie technisch zum Erfolg führen,
physikalisch aber lediglich Symptome des Phänomens Fliegen
beschreiben.
Eine alte
lange bekannte, nichtsdestotrotz aber fleißig
ignorierte, Regel betreffs
Richtigkeit von Theorien lautet: "Eine Theorie muß allgemeingültig
sein." Beim Fliegen ist die Theorie, daß Flugobjekte auf abwärts
beschleunigter Luftmasse surven allgemeingültig, weil sie unverändert
für Flugzeuge,
Vögel, Insekten und bei Unter- und Überschallflug gilt, womit sie
abschließend richtig ist. Das Grund-Prinzip als kurze
Theorie, also Erklärung, des Fliegens in der Sprache der Physik (das
ist nicht die der Mathematik!)
lautet:
Flugobjekte
schwerer als Luft surfen auf von ihnen abwärts beschleunigten
Luftmassen
Flugzeugflügel erzeugen dazu den größten Anteil des Auftriebs mit
ihren Oberseiten. Durch deren geometrisch nach hinten abfallende
Oberflächen will ein
Freiraum entstehen, in dem sich dadurch Unterdruck in einem Bereich
bildet (wie eingans erwähnt bis etwa halbe Flügelpannweite nach oben),
der zigfach höher über den nahen vorderen Bereich der Flügel als
zusammerückende Stromlinien hinausgeht. Dieser Unterdruck saugt von
oben Luft an und
beschleunigt
sie dadurch ebenfalls mit nach unten, was eine entsprechende
Reaktionskraft
nach oben auf die Flügel bewirkt. Die von unter und über den
Flügeln abwärts beschleunigten Lüfte vereinigen
sich hinter den Flügeln zu einem einzigen "Paket" abwärts
strömender Luft. Dieses Luftpaket teilt sich hinter einem Flugzeug auf
dessen gesamter Flugbahn, wie in den Videos zuvor
zu sehen ist, durch Mitnahme
seitlicher Umgebungsluft in zwei rotierende Wirbel, also einem
abwärts fließenden Doppelwirbel, der die gefährliche Wirbelschleppe
ist. All
das beginnt schlagartig in dem kurzen Zeitabschnitt (Millisekunden),
in dem die Flügel sich an jedem Ort in der Luft hindurch
bewegt haben.
Ein bißchen Basisphysik
Eine Theorie für Naturabläufe muß aus sich selbst
heraus eine Grundformel als
innere Formel gebären können, andernfalls ist sie
falsch.
Dazu sind keine Experimente erforderlich, außer,
daß diese zu deren Bestätigung führen.
Newton's Kraft-Theorie lautet: Kraft entsteht aus Änderung des
Impulses. Aus ihr entsteht die Grundformel (F = Delta p) mit dem
Impuls p =
m · v. Damit ergibt sich die Kraft als [F = Delta (m · v)]. Diese eine
Grundformel führt dann aber zu sogar zwei
Anwendungsformeln, nämlich (F = m · Delta v), wie mit Delta v als
Beschleunigung a allgemein
gelehrt, aber auch gleichberechtig zu (F = v · Delta m). Im ersten Fall
ist die
Masse m konstant und v variiert als Beschleunigung a, im
zweiten Fall ist die Geschwindigkeit v konstant und die Masse
variiert als Massendurchflußänderung.
Beim Fliegen paßt die zweite, in der Lehre sträflich
vernachläßigte Grundformel für Kraft aus variabler Durchflußmasse mal
deren
konstanter Geschwindigkeit. Diese Formel ist bei einem Düsenantrieb die
genau gleiche: Durchflußmasse der Abgase mal
deren Ausströmgeschwindigkeit ist die Schubkraft.
Für die Luftkraft-Formel "Massendurchfluß mal Geschwindigkeit"
ist der Massendurchfluß die Luftmasse, die ein Flugobjekt pro
Sekunde aus ihrem zuvorigen Zustand beschleunigt (Kubikmeter
pro Sekunde mal Dichte) und v deren Geschwindigkeit, die diese
Luftmasse am Ende der Beschleunigungsphase von den Flügeln nach unten
erhalten hat (grob um 10 m/s).
Die in dieser Page in "Aerokinetische Grundformel" aus der
zuvor dargelegten Flugtheorie entstehende Grundsatzformel
ist nicht für die
Konstruktion von Flugzeugen geeignet. Sie zeigt dagegen aber
alle
Zusammenhänge zwischen Anstellwinkeln,
Geschwindigkeiten, Auftriebskräften und Luftdichten (von Temperatur
und Höhe abhängig) auf, weshalb sie nicht nur für Piloten
wichtig ist, sondern das richtige Verständnis des Fliegenkönnens
überhaupt erst ermöglicht.
Die Bernoullitheorie ist weder
imstande, eine Grund-Formel zur Auftriebskraft zu gebären noch daß
eine solche einfach sein könnte, weswegen Fliegen in der Schule auch
nicht lehrbar
ist. Und das Unvermögen, auch daraus die Falschheit der
Bernoullitheorie zu erkennen, ist gegenüber dem, was man heute sonst
alles zu wissen glaubt, auch Ausdruck für das Fehlen der nach Karl
Popper ("Physik ist
revolutionär: Neues ersetzt
Altes") erforderlichen
Selbstkontrolle der Physik. Die heutige Physik ist tot: Zweifel an
"ererbten" Theorien sind verboten. Das ist der Grund, weshalb sich die
Physik seit mehreren Jahrzehnten (eigentlich seit Einsteins
Relativitätstheorien) nicht mehr
weiter voran entwickelt hat.
Der Coanda-Effekt
Im Gegensatz zum Bernoullieffekt ist
der Coanda-Effekt kein eigenständiger Vorgang aus
einer konkreten Ursache zu einer konkreten Wirkung, weshalb er auch
nicht bezifferbar
ist. Der Coanda-Effekt ist einzig die Bezeichnung für
ein für Henri Marie Coanda erlebtes scheinbar verwunderliches Verhalten
von Gasen. Es ist, daß Gase wie Luft (aber auch andere Fluide)
an zurückweichenden Oberflächen "kleben bleiben",
also Kurven von Oberflächen folgen. Coanda erlebte 1910 an seinem
ersten Flugzeug mit "Nachbrennerantrieb", daß dessen Abgase, an der
Rumpfaußenwand tangierend beginnend und etwas nach schräg außen
gerichtet, trotzdem an der Rumpfaußenwand haften blieben und nicht
schräg wegblasend das Flugzeug schon vor dem Start in Brand setzte.
Diese seine Verwunderung, daß die Abgasströmung ab Berührung der
Rumpfoberfläche an dieser im weiteren Verlauf "kleben" blieb, führte
zur
Prägung
des Begriffs
Coanda-Effekt. Der Coandaeffekt ist aber weder bezifferbar
noch mittels Ursache nach Wirkung definierbar. Richtig auffällig wird
das Verhalten des
Klebenbleibens bei einem fallenden Wasserstrahl, der am Umfang
einer horizontal gehaltenen Flasche entlang läuft und
sich selbst, wenn diese eingeölt ist, erst ganz unten horizontal von
ihr löst, siehe im folgenden Video.
Daß der
Wasserstrahl an der Flasche ankleben bleibt, liegt daran, daß
das Wasser die Oberfläche erst dann
verlassen kann, wenn Luft zwischen Oberfläche und
Wasser eindringen kann. Das könnte die Zentrifugalkraft des Wassers
ermöglichen, jedoch: der Atmosphärendruck drückt von außen den, wenn
auch dicken,
Wasserfilm gegen die
Oberfläche. Das entspricht der bekannten Erscheinung, daß ein
gefülltes und mittels losem Papier abgedecktes Glas Wasser beim
Umdrehen nicht ausläuft.
Wird ein Luftstrahl an
Stelle des Wasserstrahls verwendet, so löst
sich der
schon wesentlich früher von der
Flaschenoberfläche ab, siehe Skizze:
Umgebende Luft kann erst dann zwischen die
strömende und noch
anliegende Luft des Luftstrahls gelangen, wenn die
Grenzschicht zwischen der
Luftgeschwindigkeit null direkt an einer Oberfläche bis zum vollen
Geschwindigkeitswert des Strahls so langsam wird, daß sie
weiter
voran dortige ruhende Umgebungsluft nicht mehr wegschieben kann, um
Platz für den
nachfolgenden Strahl zu machen. Wasser
kann das besser, da es schwerer ist, deswegen der große
Unterschied bei Luft und Wasser. Bei einem Wasserstrahl im, also unter
Wasser, bestehen natürlich wieder gleiche Verhältnisse wie beim
Luftstrahl in Luft, die Länge des Anhaftens wird entscheidend
kürzer.
Das Klebenbleiben von Luft an Oberflächen ist kein physikalischer
Vorgang für
sich, sondern wird sogar erwartet, z. B. in einem Diffusor, wo eine
Querschnittserweiterung durch zurück weichende Seitenwände die
Luftgeschwindigkeit wieder verlangsamt und
dadurch eine Drucksteigerung zur Folge hat.
Auch an einem Flugzeugflügel wird erwartet, daß die
Luft hinten an der nach unten abfallenden Flügeloberfläche
"dranbleibt". Auch dabei besteht das Problem, daß die
Grenzschicht
zwischen Flügeloberfläche und vollem Farhrtwind zu langsam werden kann
und, wie sachlich falsch ausgedrückt, die "Strömung" abreißt.
Deshalb ist es auch nicht erlaubt zu sagen, daß ein Flugzeug mittels
des
Coanda-Effekts eine Strömung umlenkt, denn es gibt
keine Strömung am Tragflügel, nur das Flugzeug bewegt sich. Der
Coanda-Effekt ist
kein Ursache-Wirkungs-Prozess! Es ist nur ein Name für ein
gewisses Unverständnis. Coanda hätte sich selbst schon fragen
müssen, warum die Luft auch an einer abfallenden Flügeloberseite
dranbleibt.
Wird die im Video benutzte Flasche in Richtung des auf sie treffenden
Luft-/Wasserstrahls in Rotation versetzt, so geht deren Oberfläche mit
dem Luft-/Wasserstrahl mit. Dadurch wird durch Reibung die Luft in der
Grenzschicht wieder verschnellert und der Luftstrahl folgt der
Flaschenrundung länger als beim Coanda-Effekt, es
entsteht der Magnus-Effekt.
Der Magnus-Effekt
Er führt z. B. dazu, daß an einem sich durch die Luft bewegenden und
sich dabei
drehenden Ball, siehe Skizze, (beim Tennis Slice, beim Fußball
angeschnittener Ball, beim Golfball ebenfalls bestehend) an der Seite,
die sich zur
Bewegungsrichtung des Balles zurück dreht, die Luft weiter nach hinten
an der Balloberfläche anhaftet. Dabei existiert, wie auch an einem
Flugzeugflügel, keine Strömung, sondern nur der
Ball bewegt sich durch die ruhende Luft. Da die bucklige Oberfläche
des Balles hinter dem größten Durchmesser nach
hinten abfällt, will auch dort rein geometrisch ein Freiraum
entstehen, so daß sich dort Unterdruck ausbildet. Dieser zieht, wie
eine
Flügeloberseite auch, Luft zu sich. Die Massenträgheit dieser ansaugend
beschleunigten Luft führt am nach hinten abfallenden Buckelteil des
Balls, wie auch an den Flügeloberseiten, zu einer aerokinetischen
Luftkraft nach
schräg hinten oben als Auftrieb plus Widerstand. Ein Tennisball fällt
dadurch langsamer und wird auch vorwärts langsamer. Die
Aktionskraft geht aus der Bewegungsenergie vom Ball bzw.
Flugzeug aus. Luftkräfte sind generell Reaktionskräfte, die
auf Flugzeugflügel
wie Bälle als Auftrieb und (auch an Flugzeugflügeln!) noch unbekanntem
auftriebsbedingtem Widerstand rückwirken. In der unkorrekten
Redeweise der Aerodynamiker
ergibt sich durch Drehung des Balles ein längeres Anliegenbleiben
der Fahrtwind"strömung". Bei
seitlicher Drehung erhält ein Ball
einen "Auftrieb" zur Seite, beim Fußball wird die daraus folgernde
krumme Flugbahn als "Banane" bezeichnet.
An der im Bild unteren
Seite, z. B. eines Balles, befördert die sich drehende Oberfläche Luft
in
die Grenzschicht hinein, so daß sie dort dicker wird und faktisch
einen "Berg" auf der Balloberfläche bildet, der sich mit dem
Ball in der Luft vorwärts bewegt mit dadurch erhöhtem Widerstand und
Druckwirkung mit Komponenten nach hinten wie oben. Die Luftkraft aus
dem Druck
von unten gemeinsam mit der Luftkraft im Sog nach oben führen zu einem
vertikalen
Auftrieb wie horizontalen Widerstand, der Ball fällt langsamer und
verliert schneller an Geschwindigkeit.
Der
Magnuseffekt ist nichts anderes als eine Verstärkung des
Coanda-Effektes, der für gewisse Bahnkurven durch die Luft fliegender
runder Körper
oder Ausnutzung der Seitenkraft von sich drehenden Zylindern genutzt
werden kann. Der Magnus-Effekt erhöht sich insbesondere dann, wenn die
Oberflächen rauher werden. Das Ausräumen wie Anhäufen der
Grenzschichten wird dadurch effektiver.
Sowohl der Coanda- als auch der Magnus-Effekt sind lediglich
Erscheinungen aus ganz normalen kinetischen Wechselwirkungen zwischen
Gasen/Fluiden und
Körperoberflächen, die nur aus dem Alltäglichen heraus fallen und damit
verwunderlich sind, sonst nichts.
Experimente
mit großen rotierenden Zylindern, vertikal auf Schiffe montiert, nutzen
den aus dem Magnus-Effekt entehenden Seitenzug in Richtung dem
zur Windrichtung rückdrehenden Oberflächenabschnitt, jedoch
mit mässigem Erfolg. An
drehenden Zylindern ist der Magnus-Effekt
wesentlich steigerbar, indem auf ihren Oberflächen
besonders gestaltete Schaufeln angebracht werden, was hiermit als
Neuheit (03.04.2021) angeboten wird. Daß
trotz des spezifisch schweren Golfballs auch
an ihm ein beachtenswerter Magnus-Effekt genutzt werden kann,
wird durch die Rippen zwischen den Löchern hervorgerufen, die die
Grenzschicht an der rückdrehenden Seite wesentlich weiter
"ausräumt" und an der vordrehenden Seite einen höheren
Stauberg bildet.
Das "Drachenflugzeug"
Zum Abschluß noch eine Kuriosität: das
Kinderspielzeug "Drachenflugzeug" mit
rotierenden Flügeln. Im folgenden Video ist es (bei böigem Wind) in
Aktion zu sehen. Die sehr schnelle Rotation ist durch zu kurze
Belichtungszeit nicht zu sehen, so
daß scheinbar die Flügel manchmal still stehen.
Zunächst, warum sich dessen Flügel drehen. Im folgenden
Bild ist
zu sehen, wie die Flügel in ihrem Profil (blaue S-Linie) geformt sind:
nämlich so, wie die Kugelschalen eines mechanischen Windmessers, wo die
hohle
Seite dem Wind mehr Widerstand entgegensetzt als die vorgewölbte. Die
oberen
hohlen Längshälften der Flügel werden vom Wind zurück gedrückt und
bewegen
somit die unteren vorgewölbten Hälften gegen den Wind (blauer Pfeil)
nach vorn, womit es die Aufgabe der jeweiligen unteren
Flügelhälften ist, Auftrieb zu erzeugen.
Der Auftrieb, der an den rotierenden Flügeln entsteht, ist
sogar größer
als es scheint. Er trägt nicht nur die 14 Gramm des Fliegerchens,
sondern auch noch einen
Teil der Leine und die vertikale Komponente der Zugkraft entsprechend
dem Winkel, mit dem die Leine nach unten abgeht. Wie entsteht aber der
Auftrieb?
Daß die Flügel durch ihre Rotation Luft um sie herum in
Bewegung vesetzen und damit an der Oberseite eine Verschnellerung des
Windes, wie
am Flugzeugflügel der Fahrtwind, einträte und daraus ein
bernoulliischer Unterdruck entstünde,
wie es Bernoullitheoriefanatiker sicherlich glauben werden, ist absolut
ausgeschlossen, da der Wind oben die Flügelrotation ja antreiben muß
und sich dort damit sogar verlangsamt.
Die wahrscheinlichste Ursache für die Entstehung des
Auftriebes an den
rotierenden Flügeln ist:
durch den Antrieb von der oberen Seite dreht sich die Unterseite in den
Wind hinein und ihm sogar entgegen, wobei sie schon bei der
Abwärtsbewegung etwas
Luft nach unten drückt. Ganz unten nimmt dann das Ende des
Flügelprofils eine
Winkelstellung (schwarzer Winkel) ein wie ein Flugzeugflügel, so daß
dort Luft klassisch wie am Flugzeugflügel nach unten gedrückt wird,
allerdings
nur mit der Unterseite wie ein entsprechend auf die Wasseroberfläche
geworfener flacher Stein. Da sich die unteren Flügelendpartien aber
zusätzlich mit geschätzt halber Windgeschwindigkeit gegen den Wind
bewegen, entsteht unten in Summe eine Differenzgeschwindigkeit der
Flügelenden zur Luft vom geschätzt Anderthalbfachen der
Windgeschwindigkeit, was
aber eine Steigerung der
Luftkraft auf das 2,25fache bedeutet.
Dieser Auftriebskraftmechanismus setzt sich sicherlich bis zu einem
Winkel von ca. 30°
zur
Vertikalen fort. Umgangssprachlich könnte durchaus gesagt werden, daß
die
untere Flügelpartie regelmäßig auf und entgegen den Wind "klatscht" und
ihn damit nach unten bewegt.
Fliegen ist ein rein
mechanischer Vorgang: Luft runter drücken, wie, ist egal. Im weitesten
Sinne läßt sich auch sagen, daß das Drachenflugzeug mit dem
Magnus-Effekt fliegt.
Die Hinterhältigkeit der Natur
Zur Ehrenrettung der
Bernoullitheoriegläubigen noch eine Tröstung.
"Die Forschung ist frei" ist ein gesetzliches Recht, um das
Denken nicht einzuschränken, denn niemand weiß, was die Natur noch
Überraschendes zu bieten hat. Andererseits besteht
die Gefahr, daß wirklicher Unsinn verzapft wird, aber dieser
Preis für die Freiheit der Forschung ist hinnehmbar. Allerdings besteht
deshalb die Notwendigkeit, von dem vielen Gesagten in Publikationen wie
Büchern das Richtige aus bisher immer noch vielem Falschen herausfinden
zu müssen.
Für eine erfolgreiche Forschung ist trotz grenzenloser Freiheit dennoch
die
Einhaltung gewisser Regeln von Vorteil und es gibt sogar einen
Königsweg.
Der Königsweg zur Erhöhung der Erfolgsquote in der
Physik-Forschung
besteht aus nur zwei Punkten:
Erstens die
Frage:
Was bewegt sich und was nicht?
Eine einfache Frage und schon ein Problem: Einstein
postulierte, daß alles nur
relativ
sei, also kein absoluter Nullpunkt der Welt bestünde. Woher weiß man
dann, was sich bewegt? Einstein's Theorien können es nicht sagen,
weshalb sie unvollkommen sind und damit sogar gänzlich falsch sein
können. Fliegen ist aber ein nur zweiseitiges Geschehen und geht
nur in und mit der Luft. Also ist die Luft
der Bezugspunkt, das natürliche Koordinatensystem des Fliegens.
Flugobjekte müssen etwas tun, um oben bleiben zu können, sie
sind der Akteur, sie müssen die Aktionskräfte dafür
liefern, daß eine Reaktionskraft als Auftriebskraft entsteht.
Flugobjekte bzw. deren Flügel bewegen sich damit gegenüber
der Luft absolut und müssen auch die Energie dazu liefern, um nach
Newton's Kraftgesetzen Teilen der Luftmasse eine Impulsänderung
zuzufügen, um aus der Rückstoßkraft daraus Auftrieb zu generieren.
Zweitens die
Sicht:
Johann Wolfgang von Goethe zeigt sie auf: "Zur
Einsicht in den
geringsten Teil ist die Übersicht über das Ganze nötig".
Das Naturphänomen Fliegen hat also wenig Chancen, aus einem
nur Detail im Windkanal (der verbotenerweise auch noch die Bewegungen
vertauscht) von innen nach außen entschlüsselt zu werden. Auch das
wurde bei der Suche
nach dem Grund des Fliegens nicht beachtet. Ohne Übersicht ist nichts
sicher zu erkennen. Das Detail sich
zusammendrängender Strömungslinien konnte, da von innen nach außen
gedacht, nur durch glücklichen Zufall zur richtigen Ursache des
Fliegens führen,
der sich aber nicht einstellte. Es fehlte die
Übersicht von außen auf das Ganze, das in den Videos durch Wolkenteile,
die
von
Flugzeugen durchdrungen werden, zu sehen ist.
Nun eine Hinterhältigkeit, mit der uns die Natur öfter
narrt.
Da die Flügel eines Flugzeugs Luft nach unten drücken, will
diese natürlich nach allen Seiten ausweichen. An den
Flügelhinterkanten
geschieht das deshalb nicht, weil die bis dahin von oben nach unten
schon in Bewegung
versetzte Luft einen ausweichen wollenden Luftbereich um die
Flügelhinterkante nach
oben herum einfach mit nach unten mitnimmt. Vor dem Flügel quillt
jedoch Luft von unten um die Flügelnase herum nach oben.
Die folgende Animation stellt prinziphaft die Wahrheit des Fliegens
dar: ein Flügel bewegt sich durch die Luft. Zwei Luftteilchen, zusammen
mit der Umgebungsluft in Ruhe befindlich, stellen dar, wie sie
durch einen sich durch sie hindurch bewegenden Flügel beeinflußt
werden. Es ergeben sich vier Vorgänge:
1) Bei der Annäherung eines
Flügels werden beide Luftteilchen von diesem etwas nach vorn weg
geschoben und dabei auch angehoben. Rauchlinien im Windkanal zeigen
insbesonders das verwunderliche Anheben der Luft vor Flügeln deutlich
an.
2) Das obere Luftteilchen bewegt sich dann entgegen dem heran
nahendem Flügel mit einer relativen Übergeschwindigkeit, also
schneller, als sich der Flügel vorwärts bewegt, um die
Flügelnase herum nach oberhalb des Flügels. Es zeigt damit ein
Hochquellen von Luft vor dem Flügel an, was eine "scharfe" temporäre
(vorübergehende) absolute (gegenüber der ruhenden
Umgebungsluft) Luftströmung nahe der Flügeloberfläche nach
hinten bedeutet, die bis zum hinteren Flügelende prinzipiell wieder auf
die horizontale absolute Geschwindigkeit von null gegenüber der
Umgebungsluft abfällt.
Vertikal wird das obere Luftteilchen mit einer Bewegung entsprechend
dem Abfallen der hinteren Oberseite der Flügelfäche nach unten
beschleunigt entlassen.
Aus den absoluten schneller- und wieder langsamer werdenden Bewegungen
der Luftteilchen entstand die falsche Bernoullitheorie des
Fliegens, obwohl diese Bewegungen der entsprechenden Luftteile nur
ortsfest verlaufen, es also gar keine Strömung von Luft gibt: der
Flügel bewegt sich mittels Energieeinsatzes und die Umgebungsluft
bleibt in Ruhe. Das Falsche dieser Bernoulli-Sicht wird nachfolgend
erklärt.
3) Das untere Luftteilchen erfährt eine absolute geringe
Mitnahmebewegung durch
den über ihm vorbei gleitenden Flügel und wird dabei durch die
Anstellung des Flügels nach unten beschleunigt.
4) Beide Luftteilchen, das wegen seiner zwischenzeitlichen
schnellen Bewegung nach hinten zuerst vom Flügelende
entlassene obere wie das etwas später entlassene untere bewegen sich
mit einer gemeinsamen Geschwindigkeit nach unten, in etwa rechtwinklig
zur Flügelfläche.
Dabei ist zu beachten, daß die das Hochquellen von Luft
verursachende und den Auftrieb damit schon
erzeugten Unterdrücke über und Überdrücke unter dem
Flügel, also die Auftriebkraft, schon bestehen, ansonsten
würde dieses Hochquellen von Luft vor dem Flügel erst gar nicht
stattfinden. Im Überschallflug gibt es dieses Hochquellen von Luft vor
dem Flügel auch nicht mehr, ein Flugzeug fliegt trotzdem unverändert
weiter.
Von außen aus Ruhe, also
in dem für das Fliegen geltenden Koordinatensystem der vom
Flugzeug unbeeinflußten Umgebungsluft, ist der
nur oberflächennahe Luftstrom über dem Flügel eine nur kurze örtliche,
aber heftige und
absolute
Bewegung nach hinten. Das zeigt in
der Animation die rote Bewegungsbahn des oberen
Luftteilchens über dem sich darunter
vorbei bewegenden Flügel, was den Fahrtwind nahe
der Flügeloberfläche, und zwar nur dort,
erhöht.
Dieser, von vorn unten
hochquellende Luftstrom, als blauer Geschwindigkeitspfeil in
der folgenden Skizze symbolisiert, folgt dem Druckgefälle von unten
nach über dem Flügel und ist nun eine tatsächliche aktive
Strömung.
Diese Hochquellströmungs kann aber erst dadurch
entstehen, daß der Flügel auf seiner Oberseite Luft non oben
herunter reißt und damit den Unterdruck über dem Flügel überhaupt erst
erzeugt. Erst muß ein Druckgefälle als Ursache da sein, dann erst kann
Luft als Wirkung fließen.
In der falschen Bernoullitheorie sind Ursache und Wirkung vertauscht:
Die Hochquelltrömung von zuvor wurde als Ursache verwendet, um durch
ihre Wirkung als Fahartwindverschnellerung Unterdruck nach dem
Bernoullieffekt zu erzeugen. Diese überhöhte Fahrtwindverschnellerung
über dem Flügel wurde gedanklich zur sogenannten "Zirkulation" rund um
das gesamte Flügelprofil erweitert, wofür Kutta
und Joukowski mathematische
Formeln entwickelten, die zwar erfolgreich verwendet werden,
physikalisch aber ein völlig falsches Bild über die Vorgänge um ein
Fügelprofil liefern.
Sie verläuft flach über der vorderen Flügeloberseite und wirkt durch
ihre
höhere Geschwindigkeit wie ein Luftstrahl, der nähere Nachbarluft von
oben mit
zu sich herunter zieht (dünnere blaue Pfeile), wodurch
sich
die Stromlinien
bis zu einer gewissen Entfernung einander annähern. Und das
wurde als
Bernoullieffektwirkung für den Fahrtwind in gesamter
Höhe über einem Flügel mißverstanden.
Der blaue Kernstrom der von unten nach oben fließenden Luft wird durch
die Beschleunigung aus dem Druckgefälle von unten nach oben schneller,
so
daß er sich dadurch einschnürt und nur in seinem Inneren
ein tatsächlicher
Bernoullieffekt entsteht. Aber: der
ist nur
die Folge aus dem zuvor schon geschaffenen
Überdruck unter und Unterdruck über den Flügeln, also der
schon entstandenen Luftkraft!
Die tatsächliche Auswirkung dieses bernoulliischen Unterdruckes ist
lediglich eine nach vorne Verschiebung der Unterdruckverteilung
oberhalb des Flügels, was eine Druckpunktwanderung (Angriffspunkt der
Luftkraftresultierenden) nach vorn
bewirkt. Im
Langsamflug mit hohen Anstellwinkeln wird das besonders deutlich mit
sehr ausgeprägten Unterdruckspitzen nahe der
Flügelnase. Diese örtliche Erhöhung des Unterdruckes
über dem vorderen Flügelbereich wird durch entsprechende
Diffusorwirkung aus der, mit dem hinteren kürzeren blauen Pfeil
angedeuteten, gegenüber der Fluggeschwindigkeit etwas langsameren
Geschwindigkeit vollkommen ausgeglichen. Es
gibt keine Auswirkung auf die
Auftriebskraft, die ja unabhängig davon schon zuvor und ganz anders
entstand. Ansonsten würde
sich ein Flugzeug genau so hochziehen können wie Baron von
Münchhausen am eigenen Schopf aus dem Sumpf, was ja auch nicht
geht.
Diese Kaschierung der
wahren Ursache
des Prinzips des Fliegenkönnens durch einen am gleichen
Ort zweiten
Vorgang
gleicher optischer Auswirkung (Annäherungen der
Strömungslinien) ist natürlich eine Gemeinheit der Natur,
auf die man logischerweise zunächst hereinfallen mußte. Die Beachtung
der zwei Punkte des Königsweges als Leitplanken für physikalisches
Forschen hätte das aber verhindert.